Hochschulen Minister Sibler im Austausch mit Studierenden in Regensburg: „Bayern auf künftige Herausforderungen in der Pflege vorbereiten“

Wissenschaftsminister Bernd Sibler (vorne in der Bildmitte) bei seinem Besuch an der OTH Regensburg
Wissenschaftsminister Bernd Sibler (vorne in der Bildmitte) bei seinem Besuch an der OTH Regensburg

Als Auftakt einer Besuchsreihe zum Pflegestudium hat sich Wissenschaftsminister Bernd Sibler Ende Januar persönlich mit Studentinnen und Studenten des Studiengangs Pflege an der OTH Regensburg ausgetauscht. „Sie sind echte Pioniere. Ihre Rückmeldungen sind für mich sehr wertvoll“, sagte Sibler im Gespräch mit Studierenden.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler (Foto: StMWK/Axel König)
Wissenschaftsminister Bernd Sibler (Foto: StMWK/Axel König)

„Die neuen Studiengänge im Pflegebereich sind ein Schlüssel gegen den Fachkräftemangel in der Pflege. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des medizinischen Fortschritts stärken wir mit dieser wichtigen Maßnahme die Pflege mit hochqualifizierten Fachkräften. Die Absolventinnen und Absolventen werden große Verantwortung im Pflegebereich übernehmen und gleichzeitig als hochqualifizierte Expertinnen und Experten mit hervorragendem praktischen Knowhow gefragt sein. Die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung werden den Pflegebedürftigen direkt zugutekommen“, erklärte Wissenschaftsminister Bernd Sibler Ende Januar im Gespräch mit Studierenden des Bachelorstudiengangs Pflege an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg. Er besuchte dort eine hybride Lehrveranstaltung direkt vor Ort.

Einbeziehung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse

„In der akademischen Pflegeausbildung werden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und die aktuelle Forschung einbezogen. So sind Bayern und seine Bürgerinnen und Bürger auf künftige Herausforderungen im Pflegebereich bestens vorbereitet“, so Sibler. An die Studentinnen und Studenten gerichtet betonte er: „Sie sind echte Pioniere. Ihre Rückmeldungen sind für mich sehr wertvoll. Ihre Erfahrungen unterstreichen, welche Chancen diese Ausbildungsform mit sich bringt. Insgesamt sehe ich uns auf dem richtigen Weg.“

Auch Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg, betonte, die Studierenden im inzwischen dritten Semester des Bachelorstudiengangs Pflege seien „Pioniere, die bereit sind, neue Wege in der Akademisierung von Gesundheitsberufen nicht nur mit zu beschreiten, sondern auch ein Stück weit mit zu gestalten“. Sie leisteten quasi Basisarbeit; von ihren Eindrücken und Erfahrungen könnten nachfolgende Generationen von Studierenden profitieren.

Akademischen Ausbildungsangebot für Schulabgängerinnen und Schulabgänger sowie erfahrene Pflegekräfte

An der OTH Regensburg wie an vier weiteren Hochschulen wurde zum Wintersemester 2020/2021 in Bayern erstmals ein Studienangebot nach dem neuen Pflegeberufegesetz eingerichtet. Zum laufenden Wintersemester sind zudem die Hochschulen München und Kempten an den Start gegangen. In Zukunft sollen Pflegekräfte auf akademischem Niveau auch an den Universitätsstandorten Augsburg und Würzburg ausgebildet werden.

In einer dritten Ausbaustufe ist die Etablierung an weiteren Hochschulen für angewandte Wissenschaften vorgesehen, die Interesse an der Einrichtung von Studiengängen in der Pflege signalisiert haben. Die Entscheidung über einen Ausbau in der dritten Stufe wird auf Basis der Erfahrungen mit den ersten beiden Stufen und der weiteren Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen getroffen. Die Studienangebote richten sich an Schulabgängerinnen und Schulabgänger wie auch an erfahrene Pflegekräfte.

Sibler: „Wichtiger Baustein für generationengerechte Zukunftsvorsorge“

Durch die neuen Pflegestudiengänge in Bayern werden die herkömmlichen beruflichen Ausbildungsoptionen im Bereich der Pflege um akademische Ausbildungsformate nach den aktuellsten berufsrechtlichen Standards zukunftsfest weiterentwickelt. „Die Reform der akademischen Pflegeausbildung ist ein wichtiger Baustein für eine generationengerechte Zukunftsvorsorge. Die Studiengänge tragen zu einem breiten und differenzierten Ausbildungsangebot in einem gesellschaftlich extrem relevanten Tätigkeitsfeld bei“, betonte Sibler.

Der Wissenschaftsminister wird in den nächsten Wochen weitere Hochschulstandorte besuchen, an denen bereits Pflegestudiengänge eingeführt wurden, um sich mit Studentinnen und Studenten sowie Verantwortlichen der Hochschulen über deren Erfahrungen auszutauschen.

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