Bibliotheken Zielvereinbarung mit weltweit größter Mittelalter-Spezialbibliothek unterzeichnet

Wissenschaftsminister Bernd Sibler und die Präsidentin der MGH Prof. Dr. Martina Hartmann unterzeichnen im Institut der MGH in München im Beisein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine gemeinsame Zielvereinbarung
Wissenschaftsminister Bernd Sibler und die Präsidentin der MGH Prof. Dr. Martina Hartmann unterzeichnen im Institut der MGH in München im Beisein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine gemeinsame Zielvereinbarung

Monumenta Germaniae Historica (MGH) und der Freistaat Bayern gehen gemeinsam in die Zukunft: In einer nun unterzeichneten Zielvereinbarung bekräftigen beide, die traditionsreiche Einrichtung weiter zu stärken und sie zukunftsorientiert aufzustellen.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler und die Präsidentin der Monumenta Germaniae Historica (MGH) Prof. Dr. Martina Hartmann haben im Institut der MGH in München eine Zielvereinbarung unterzeichnet. Gemeinsames Anliegen ist es, die traditionsreiche Einrichtung weiter zu stärken und zukunftsorientiert aufzustellen. Die MGH geben u.a. eine gleichnamige wissenschaftliche Reihe von historischen Dokumenten des Mittelalters heraus und besitzen die weltweit größte Spezialbibliothek zur Erforschung dieser Epoche.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler im Institut der MGH
Wissenschaftsminister Bernd Sibler im Institut der MGH

Minister Sibler betonte: „Mit unserer Zielvereinbarung unterstreichen wir die Bedeutung der Monumenta Germaniae Historica für den Freistaat und bekennen uns klar zu unserer Verantwortung, unser historisches Gedächtnis zu pflegen. Mit der Unterzeichnung gehen wir zusammen den Weg in die Zukunft.“ Das Wissenschaftsministerium versichert darin den MGH steigende Zuschüsse, damit sie weiterhin sicher planen und konkurrenzfähig bleiben können. Die MGH werden ihrerseits verstärkt auf Öffentlichkeitsarbeit, Nachwuchs- und Frauenförderung setzen sowie in die Digitalisierung investieren. Prof. Dr. Martina Hartmann hob hervor, dass die historische Grundlagenforschung im 21. Jahrhundert wichtiger denn je sei. „Die MGH liefern den Geschichtswissenschaften eine wissenschaftlich valide Grundlage.“

Bei seinem Besuch des Instituts würdigte Minister Sibler die MGH als „international hochkarätige Einrichtung, die einen wichtigen Teil unserer Vergangenheit wissenschaftlich erschließt und uns zugänglich macht.“ Die MGH können seit ihrer Gründung im Jahr 1819 auf eine lange Tradition zurückblicken. Vorrangige Aufgabe der MGH ist die kritische Edition mittelalterlicher Quellentexte und ihre Erschließung durch wissenschaftliche Beiträge. Außerdem gibt das Institut die Fachzeitschrift „Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters“ heraus. Zudem pflegt es sein eigenes Archiv sowie seine Bibliothek mit mehr als 170.000 Bänden.

Abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm zum 200-jährigen Jubiläum

Sein 200-jähriges Jubiläum feiert das Institut in diesem Jahr mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm in München, Berlin, Rom und Wien. U.a. laden die MGH am 27. Juni 2019 zum Tag der offenen Tür in ihr Institut in München ein.

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