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Elitenetzwerk Bayern ·

Max Weber-Programm

Am Anfang

dachte Katharina, das MWP sei

ein „Streberverein“. Heute weiß sie: „Das ist

es überhaupt nicht!“

ÜBER DEN FACHLICHEN TELLERRAND

HINAUSSCHAUEN

Ähnliche Erfahrungen hat Björn gemacht. Dass er

es ins MWP schaffte, zeigte ihm, dass es sich

lohnt, mutig zu sein und etwas zu wagen, von

dem man zunächst nicht glaubt, dass man es

schaffen wird. Diese Erkenntnis begleitet ihn seit

der Aufnahme ins MWP und hat sein Vertrauen

in sich selbst gestärkt.

Wegen seines ehrenamtlichen Engagements und

seiner sportlichen Aktivitäten hatte Björn nur

für ausgewählte Veranstaltungen des MWP Zeit.

Das war jedoch kein Problem. „Diese Veran­

staltungen und die weiteren Angebote sind ein

Kann, aber kein Muss. Jeder macht, was ihn

interessiert und was seine Zeit zulässt“, erklärt er.

Auch ihm ist wie Katharina eine der

Sommer-

akademien

besonders in Erinnerung geblieben.

„Es gab viele interessante Vorträge und Dis­

kussionsrunden. Abends sind wir gemeinsam

bouldern gegangen, das hat in der Gemeinschaft

viel Spaß gemacht“, sagt er. Durch den Aus-

tausch mit ganz unterschiedlichen Studentin-

nen und Studenten hat er immer wieder auch

über den eigenen Studiengang „Soziale Arbeit“

hinausgeschaut. Das hat sein Interesse für

andere Disziplinen geweckt. Beispielsweise hat

er bei einem Forschungsprojekt an seiner

Hochschule mitgearbeitet, in dem sozialwissen-

schaftliche Textanalysen mit Machine Lear-

ning verknüpft wurden. „Das hätte mich vor dem

MWP eventuell gar nicht interessiert. Aber es

war super spannend“, sagt er heute. So entstand

sein Wunsch, in einem Bereich zu arbeiten,

in dem mehrere Disziplinen zusammenkommen.

„Ich will mir wie beim MWP auch im Beruf

den Blick über den fachlichen Tellerrand bewah­

ren“, sagt er.