Pressemitteilung Nr. 28 vom 17.04.2024 Freistaat erhöht Engagement bei Katholischer Universität Eichstätt-Ingolstadt – Wissenschaftsminister Blume: „Die KU ist Perle, die KU bleibt Perle unserer Hochschullandschaft“

Freistaat und katholische Kirche vereinbaren Finanzierungsplan bis 2028 – Freistaat trägt bis zu 7 Millionen Euro mehr pro Jahr zum Haushalt der Katholischen Universität bei

MÜNCHEN. „Die Finanzierung für die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt ist gesichert! Als Freistaat erhöhen wir unser Engagement deutlich und auch der kirchliche Träger bekennt sich zur Katholischen Universität. Die KU ist eine Perle in der bayerischen, ja in der deutschen Hochschullandschaft – und das bleibt sie auch weiterhin“, freute sich Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume mit Blick auf die erzielte Übereinkunft zur künftigen Finanzierung der Katholischen Universität (KU) Eichstätt-Ingolstadt. „Wir haben im Ministerrat entschieden, dass der Freistaat ab diesem Jahr neben der Grundfinanzierung von 85 Prozent weitere 5,5 Millionen Euro pro Jahr zum Haushalt der KU beisteuert. Ab 2026 legen wir nochmal eine weitere Schippe zu und erhöhen unseren zusätzlichen Beitrag jährlich um eine halbe Million, sodass wir in 2028 auf 7 Millionen Euro kommen. Damit entlasten wir den kirchlichen Träger, der sich aufgrund rückläufiger Einnahmen gezwungen, sieht, seine Leistungen zu reduzieren, und sichern das Angebot an Studienplätzen und Forschungskapazitäten. Auch die Kirche bleibt bei ihrer Zusage: Die bayerischen Bistümer verpflichten sich, weiterhin 5,5 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr zu tragen. Das ist eine sehr gute Ausgangslage für die Weiterentwicklung der KU. Wir verteilen die zusätzlichen Kosten bis 2028 und sorgen gemeinsam für einen hervorragende Perspektive“, so der Minister.

Perspektive 2030: „verlässliche Finanzierung und eine verlässliche Struktur“

Wissenschaftsminister Blume betonte zudem: „Der Freistaat ist bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen. Das bedeutet auch, dass wir stärker als bisher in der Trägerstiftung mitwirken und Vertreter in den Stiftungsrat entsenden. Mit Blick auf die Zukunft gilt: Wir werden die aktuelle Trägerstruktur auf den Prüfstand stellen. Gemeinsam setzen wir zudem eine Arbeitsgruppe „KU 2030“ ein. Freistaat, Kirche und Trägerstiftung werden in diesem Rahmen zusammen mit der Universitätsleitung Perspektiven für die Zukunft der Universität über 2028 hinaus erarbeiten. Wir wollen eine verlässliche Finanzierung und eine verlässliche Struktur, das sind wir der Universität und den Studierendend schuldig. Die KU hat sich in den letzten Jahren herausragend entwickelt. Sie ist Mitglied der DFG geworden und hat in inzwischen fast eine Art Abo auf den Titel ‚beliebteste Universität Deutschlands‘ – das gilt es jetzt zu bewahren und klug weiterzuentwickeln.“

 

Philipp Spörlein, Stellv. Pressesprecher, 089 2186 2621

Vorlese-Funktion