Pressemitteilung

Nr. 193 – 13. September1999

Staatssekretär Freller würdigt gute Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit e.V. (LAGZ): Die Zahngesundheit bayerischer Schülerinnen und Schüler kann sich sehen lassen.

Die Zahngesundheit bayerischer Schulkinder hat sich stetig verbessert. Anlässlich der Präsentation der neuesten Studie zum Zahngesundheitszustand bayerischer Schülerinnen und Schüler erklärte Kultusstaatssekretär Karl Freller am Montag in der Pressekonferenz der Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit e.V. (LAGZ) in München: „Die Zusammenarbeit zwischen Kultusministerium und LAGZ hat sich bewährt. Zahlreiche Aktionen haben das Gesundheitsbewusstsein der Kinder geschärft, so dass heute der Kariesbefall bei bayerischen Schulkindern deutlich abgenommen hat und auf dem niedrigsten Stand im gesamten Bundesgebiet steht". Staatssekretär Freller bedankte sich bei den 3000 freiberuflichen Zahnärztinnen und Zahnärzten, die die engen Kooperationsaufgaben mit den Schulen ehrenamtlich leisten. Er ermunterte gleichzeitig die Lehrerinnen und Lehrer, in ihren Bemühungen um die Gesundheitserziehung der Schulkinder nicht nachzulassen.

Gerade die Grundschule sei der richtige Ort, den Kindern durch Einsicht und Gewöhnung gesundheitsbewusstes Verhalten zu vermitteln. Mit kindgemäßen Methoden gelinge es der „Aktion Löwenzahn" – unter diesem Namen ist die Aktion an den Schulen bekannt - , jedes einzelne Kind anzusprechen und zum Mitmachen, das heißt zum halbjährlichen Zahnbesuch aufzufordern. Dass dieser bayerische Weg erfolgreich und beispielgebend sein kann, belegen die Ergebnisse der Studie. Eine entscheidende Bedeutung komme dabei auch den Eltern zu, die diese Bemühungen offensichtlich unterstützten, wie die Untersuchung zeige.

Die LAGZ führt seit 1989 im Auftrag der Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus sowie für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit in dreijährigem Abstand Untersuchungen an 6-jährigen, 9-jährigen und 12-jährigen Schülerinnen und Schülern durch. Damit konnte eine solide Datenbasis bezüglich der Veränderung des Kariesbefalls bayerischer Schulkinder geschaffen werden.

Dorothee Erpenstein
Pressesprecherin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus