17. September 1998

Einführung computergestützter Verfahren in den bayerischen Universitätsklinika zeigt Wirkung: 22,5 Mio DM erwirtschaftet

22,5 Mio DM konnten die bayerischen Universitätsklinika in Erlangen, München, Regensburg und Würzburg durch den Einsatz computergestützter Verfahren im Managementbereich erwirtschaften. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Donnerstag in München mitteilte, habe sich der Computereinsatz in den Bereichen Finanz- und Materialwirtschaft, Kosten- und Leistungsrechnung auch finanziell gelohnt. Damit könnten differenzierte Daten sowohl für die Verhandlungen mit Lieferfirmen und Krankenkassen als auch zur Durchleuchtung und Optimierung der innerbetrieblichen Abläufe bereitgestellt werden. Sie werden z.B. genutzt, um Preise und Konditionen bei Beschaffungen zu verbessern, Lagerbestände abzubauen, Sortimentsstraffungen vorzunehmen, Bestellmengen zu optimieren, Lieferungen zu beschleunigen, Kapitalbindung abzubauen, die Kosten bestimmter Behandlungsformen nachzuweisen und zu optimieren und konkrete Rationalisierungspotentiale zu erkennen. Bei sich ständig verengenden finanziellen Spielräumen und zunehmenden Einsparmaßnahmen kommt dies letztlich den Patienten und den für sie erforderlichen diagnostischen, therapeutischen und pflegerischen Maßnahmen zugute.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressesprecher