30. September 1997

Bayerns Unis warben 44 Millionen EU-Fördermittel ein

Fast 44 Millionen DM EU-Fördermittel haben Bayerns Universitäten in den Jahren 1995 und 1996 eingeworben. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Dienstag in München mitteilte, sei vor allem die Steigerung um fast 30 % von 18.166.727 DM (1995) auf 25.728.751 DM (1996) erfreulich und zeige, daß Bayerns Universitäten auch international konkurrenzfähig sind. Er hoffe, daß sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetze.

Trotz dieser vorzeigbaren Erfolge sei eine noch stärkere Beteiligung der bayerischen Universitäten an den EU-Forschungs- und Bildungsprogrammen wünschenswert, sagte der Minister. Die Internationalisierung sichere die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen und bedürfe auch in Zukunft erheblicher Anstrengungen aller Beteiligten. Um interessierte Wissenschaftler zu unterstützen, sei in den letzten Jahren ein umfangreicher Informations-, Beratungs- und Betreuungsservice eingerichtet worden.

Spitzenreiter bei der Einwerbung von EU-Mitteln ist die Technische Universität München (10.282.979 DM), gefolgt von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (9,1 Mio DM) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (7.264.189 DM). Die Universitäten Würzburg (rund 5,5 Mio DM) und Bayreuth (über 4,7 Mio DM) belegen die Plätze vier und fünf. Während die Münchner Universitäten und die Universitäten Würzburg und Bayreuth vor allem im Bereich der Forschungsprogramme Mittel bekamen, zeigt sich im Bereich der Bildungsprogramme ein anderes Bild: Bei der Einwerbung von Fördermitteln aus den Bildungsprogrammen SOKRATES, TEMPUS und JEAN MONNET war die Universität Regensburg 1995 und 1996 am erfolgreichsten, gefolgt von Erlangen-Nürnberg, Passau und Bamberg.

 

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent