13. Oktober 1997

Spatenstich für Erweiterung der Zahnklinik der Universität Würzburg

Der Weg für eine angemessene Unterbringung der Zahnmedizin des Klinikums der Universität Würzburg ist frei. Wie Kultusminister Hans Zehetmair beim ersten Spatenstich für den Sanierungs- und Erweiterungsbau der Zahnklinik am Montag in Würzburg erklärte, sei nun nach langjähriger Planung eine Lösung gefunden, die die Wünsche der Nutzer und städtebauliche Gesichtspunkte in Einklang bringe. Die Klinik sollte vor allem auch für Patienten gut erreichbar sein, weshalb die Wahl schließlich darauf fiel, das hochtechnische Gebäude nicht auf die "grüne Wiese" zu bauen, sondern in die bestehende Bausubstanz am Rande der Würzburger Altstadt einzugliedern. Der über 140 Mio DM teure Erweiterungsbau wird 3000 qm mehr Nutzfläche bieten. Die Zahl der Behandlungsstühle kann von 73 auf 93 erhöht werden. Die Ausbildungsbedingungen der 400 Studentinnen und Studenten der Zahnmedizin werden sich erheblich verbessern, so der Minister. Die Universitätsklinik habe den Auftrag, qualifizierten Nachwuchs auszubilden, eine Krankenversorgung auf hohem Niveau sicherzustellen und Beiträge zur wissenschaftlichen Forschung zu leisten. Gerade in Zeiten knapper finanzieller Mittel müsse der Standort Bayern durch die Ausbildung der Jugend und die Schaffung von Forschungsmöglichkeiten gestärkt werden. Ein weiteres Großprojekt für die Universität Würzburg sei in Planung: Für den Neubau für die operativen Fächer des Klinikums der Universität Würzburg stünden aus dem Programm "Offensive Zukunft Bayern" 160 Mio DM zur Verfügung. Der Minister appellierte an die Verantwortlichen, die baurechtlichen Voraussetzungen für dieses Projekt voranzutreiben, damit im kommenden Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.

 

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent