Richtfest f�r den Neubau der Fakult�t f�r Chemie und Pharmazie in Gro�hadern
In Gro�hadern und Martinsried entsteht derzeit eine Wissenschaftslandschaft von internationaler Dimension, in der ein Gro�teil der Naturwissenschaften der Universit�t M�nchen angesiedelt wird. Wie Kultusminister Zehetmair beim Richtfest f�r den Neubau der Fakult�t f�r Chemie und Pharmazie am Donnerstag in M�nchen erkl�rte, biete sich damit f�r den Wissenschaftsstandort Bayern "eine einmalige Chance, die wir nicht ungenutzt lassen werden". Bereits heute befinde sich im Umfeld des Fakult�tsneubaus mit dem Max-Planck-Institut f�r Biochemie in Planegg-Martinsried, den Instituten f�r Experimentelle und Klinische H�matologie, f�r Immunologie und Klinische Molekularbiologie des Forschungszentrums f�r Umwelt und Gesundheit (GSF), dem Klinikum Gro�hadern und dem Genzentrum der Ludwig-Maximilians-Universit�t eine au�erordentliche Konzentration hervorragender Wissenschaftseinrichtungen.
Bis 1999 soll nun auch die gesamte Fakult�t f�r Chemie und Pharmazie nach Gro�hadern umziehen. Die Gesamtkosten f�r den Neubau sind auf 424 Millionen Mark festgesetzt. Nachdem keine Aussicht bestanden habe, eine Mitfinanzierung des Bundes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Hochschulbau zu erm�glichen, habe der Ministerrat beschlossen, den Bundesanteil an den Gesamtbaukosten aus regul�ren Haushaltsmitteln vorzufinanzieren, sagte der Minister.
Nach dem Institut f�r Biochemie, das sich bereits in Gro�hadern befindet, werden 1999 die Institute f�r Anorganische und Organische Chemie, die Institute f�r Physikalische Chemie, f�r Pharmazie und Lebensmittelchemie sowie f�r Pharmazeutische Biologie nach Gro�hadern umziehen und auf circa 30 000 Quadratmetern forschen und lehren.