4. Oktober 1996

15. Bundestagung des Verbandes Deutscher Schullandheime in Bischofsmais: Kultusminister Zehetmair hebt bildungspolitischen Stellenwert der Schullandheimarbeit hervor

Die Bedeutung der Schullandheime als wichtige Lernorte hat Bayerns Kultusminister Zehetmair hervorgehoben. Wie der Minister bei der 15. Bundestagung des Verbandes Deutscher Schullandheime am Freitag in Bischofsmais (Landkreis Regen) erklärte, biete ein Schullandheimaufenthalt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, außerhalb der traditionellen Lernorte Familie und Schule Lebenswirklichkeit zu erkunden. Das Schullandheim sei ein geeigneter Ort für soziale Erfahrungen. Das Zusammenleben über eine längere Zeit und in einem überschaubaren Ort fördere das gegenseitige Verstehen zwischen Lehrern und Schülern wie auch der Schüler untereinander. Dem Unterricht im Schullandheim bescheinigte der Minister wichtige Impulse für das gesamte Lernverhalten. Innovative Konzepte wie die Intensivierung der Umwelterziehung und der interkulturellen Bildung sowie die Förderung der Integration von behinderten Kindern und Jugendlichen hätten besonders in den letzten Jahren neue Perspektiven der Schullandheimarbeit aufgezeigt. Der Freistaat Bayern werde die Schullandheime auch weiterhin nach Kräften unterstützen, kündigte Zehetmair an. In diesem Jahr unterstützt das Land die bayerischen Schullandheime mit Fördermitteln in Höhe von 3,5 Millionen Mark.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent