Pressemitteilung

Nr. 254 / 19. November 1999

 

Zu lby 030 (spk vom 19.11.1999)

Anstellungssituation für Junglehrer in Bayern im bundesweiten Vergleich mit am besten

Die Einstellungssituation für Junglehrer ist in Bayern im bundesweiten Vergleich mit am besten. Mit rund 3900 Einstellungen zum Schuljahr 1999/2000 wurde ein Höchststand erreicht. Zur Bewältigung der steigenden Schülerzahlen und zur Umsetzung der Schulreformen stellt die Staatsregierung 2500 zusätzliche 2/3-Stellen und 1300 Vollzeitstellen bereit.

Wegen der nach wie vor hohen Nachfrage können jedoch nicht alle Bewerber berücksichtigt werden. Die von Herrn Odenbach zitierten Zahlen spiegeln allerdings nicht die Realität wieder: die von ihm erwähnten Anstiegszahlen liegen um 50 % niedriger. Außerdem bezieht er sich auf die Wartelisten"berechtigten", erwähnt aber nicht, dass in dieser Zahl auch Anwärter enthalten sind, die für das laufende Schuljahr gar nicht eingesetzt werden wollten, sondern derzeit z.B. anderweitigen Beschäftigungen nachgehen.

Das relativ hohe Durchschnittsalter der Lehrkräfte, das im übrigen keine Aussage über die Qualität des Unterrichtes zulässt, hängt mit den hohen Einstellungszahlen in den 70-er Jahren zusammen. Die von der Staatsregierung in diesem Schuljahr beschlossene Möglichkeit zur Altersteilzeit führt zu weiteren Einstellungsmöglichkeiten für Nachwuchskräfte. 

 

Dorothee Erpenstein
Pressesprecherin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus