16. November 1998

Bessere Ausstattung der bayerischen Hochschulen: Wissenschaftsminister Zehetmair gibt 63 Millionen für Großgeräte frei

Insgesamt 62,8 Millionen DM hat das Wissenschaftsministerium im Jahr 1998 für die Beschaffung von Großgeräten an Bayerns Hochschulen freigegeben. Wie Wissenschaftsminister Zehetmair am Montag in München mitteilte, seien diese Investitionen, an denen sich der Bund nach dem Hochschulbauförderungsgesetz mit 50 % beteiligt, notwendig, um die technische Ausstattung der Hochschulen den neuesten Entwicklungen anzupassen und dadurch die Arbeitsbedingungen und Forschungsmöglichkeiten für Studenten und Wissenschaftler zu verbessern. Im Klinikbereich trage die Anschaffung von Geräten darüber hinaus dazu bei, die Versorgung der Patienten in den Universitätsklinika auf dem neuesten Stand der Technik sicherzustellen.

Neben zahlreichen Anschaffungen im Bereich der Datenverarbeitung stehen auf der Anschaffungsliste der Hochschulen unter anderem ein Multimedia Labor für den Lehrstuhl für Mathematik in Passau, ein Rasterelektronenmikroskop für den Lehrstuhl für Physik der Universität Erlangen-Nürnberg, ein Transmissionselektronenmikroskop für den Fachbereich Chemie, Biologie und Geowissenschaften der Technische Universität München, ein digitaler Schnittplatz für die Hochschule für Fernsehen und Film oder eine hydraulische Druckprüfmaschine für den Fachbereich Bauingenieurwesen der Fachhochschule Nürnberg.

Die Neurochirurgische Klinik der Universität Erlangen-Nürnberg erhält einen Ganzkörper-Computertomographen, das von Haunersche Kinderspital in München ein digitales Röntgen-Durchleuchtungssystem und das Klinikum der Universität Würzburg eine Multifunktionsanlage für die Röntgendiagnostik.

 

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Toni Schmid, Pressesprecher