7. November 1997

Kultusminister Hans Zehetmair gratuliert Uni Regensburg zum 30jährigen Bestehen

Als eine der am besten gelungenen Universitätsneugründungen des 20. Jahrhunderts bezeichnete Kultusminister Hans Zehetmair die Universität Regensburg. Wie der Minister beim dies academicus der Universität am Samstag in Regensburg erklärte, könne die erste Universitätsneugründung dieses Jahrhunderts in Bayern mit Stolz auf ihre Entwicklung in den letzten 30 Jahren zurücksehen. Inzwischen sei die Universität im besten Alter und habe sich zu einem "Magnet für die Region" und zu einem "kulturellen Mittelpunkt" für den ostbayerischen Raum entwickelt, sagte Zehetmair. Dies zeige sich deutlich am Rückhalt, den die Universität Regensburg in der Region finde und der sich auch durch Zuwendungen von privater Seite in Form von Stiftungsprofessuren oder anderen Initiativen zugunsten der Universität zeige. Privates Mäzenatentum erhöhe die Wettbewerbsfähigkeit einer Universität und rüste sie für die Zukunft.

Die Bayerische Staatsregierung werde die Universität auch weiterhin nach Kräften unterstützen und insbesondere das Klinikum der Universität konsequent fördern und ausbauen. Die Entscheidung, in Regensburg ein Klinikum aufzubauen, habe sich als wegweisend erwiesen.

Die Universität Regensburg, an der im Wintersemester rund 17 000 Studenten studieren, stehe wie alle Hochschulen derzeit vor großen Herausforderungen. Hochschulen seien keine Wissensfabriken, vielmehr sei ihnen aufgrund ihres Auftrags, jungen Menschen eine Option auf eine lebenswerte Zukunft zu erschließen, "eine Schlüsselposition bei der Vergabe von Lebenschancen eingeräumt", so der Minister. Als Stätten der Wissenschaft und Forschung schafften die Hochschulen die wesentlichen Grundlagen für die wissenschaftliche, wirtschaftliche und technische Erneuerung, ihre Innovationskräfte bestimmten Gesellschaft und Zukunft. In der gegenwärtigen Situation seien Studierende, Lehrende und Staat gleichermaßen gefordert, an der strukturellen und inhaltlichen Reform der Hochschulen mitzuarbeiten.

 

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent