20. März 1998

Erweiterungsbau des Uniklinikums Regensburg eröffnet

Kultusminister Zehetmair erwartet neue Impulse für Forschung und Lehre

300 zusätzliche Betten kann das Universitätsklinikum der Uni Regensburg nun in seinem 350 Mio DM teuren neuen Erweiterungsbau in Betrieb nehmen. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Freitag in Regensburg erklärte, sei er stolz darauf, dass es aufgrund der soliden Finanzpolitik des Freistaates auch ohne Mitfinanzierung des Bundes gelungen sei, diesen Bauabschnitt in Angriff zu nehmen und das Gebäude zu errichten. Der Neubau sei ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Krankenversorgung, der Ausbildungskapazitäten und der Forschungsmöglichkeiten des Klinikums. Zudem wachse das Klinikum mit nun insgesamt rund 800 Betten in eine wirtschaftliche Betriebsgröße hinein, da die für ein Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe erforderlichen Laborkapazitäten und Geräte auch ausgelastet werden könnten. Die Universitätsklinika seien Dienstleister im Bereich der Hochleistungsmedizin und könnten zum Wohle der Patienten neue wissenschaftliche Erkenntnisse unverzüglich in die medizinische Behandlung integrieren. Ab dem kommenden Wintersemester könne die Aufnahmezahl an Studenten verdoppelt werden. Rund 1 500 m5 neue Forschungsflächen erweitern die Basis für erfolgversprechende Forschungsarbeiten im Bereich der Medizinischen Fakultät. Er hoffe, dass demnächst auch erstmals ein Sonderforschungsbereich unter Beteiligung von Mitgliedern des Klinikums ins Leben gerufen werden könne.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent