3. März 1998

Erste Stipendiaten für Villa Concordia in Bamberg ausgewählt

Zehn Künstlerinnen und Künstler aus Frankreich und Deutschland sind die ersten Stipendiaten des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Dienstag in München mitteilte, sei vorgesehen, jedes Jahr Künstler aus Deutschland und aus einem anderen Land als Stipendiaten in das am 1. Oktober 1997 errichtete Internationale Künstlerhaus einzuladen. Er hoffe, dass damit auch die kulturellen Beziehungen des Freistaates Bayern zu anderen Staaten vertieft würden. Ziel sei es, einen fruchtbaren Gedankenaustausch anzuregen und gemeinsame künstlerische Projekte zu fördern. Zum 1. April 1998 werde das Internationale ünstlerhaus erstmals Stipendiaten der Sparten Bildende Kunst, Musik (Komposition) und Literatur aus Deutschland und Südfrankreich aufnehmen, die bis zu einem Jahr dort leben und arbeiten werden. Die französischen Stipendiaten stammen aus den südfranzösischen Regionen, mit denen der Freistaat Bayern besondere Kooperationsvereinbarungen geschlossen hat.

Das Stipendium umfasst die unentgeltliche Benutzung der Wohn- und Arbeitsräume und ein monatliches Barstipendium von 2 500 DM. Ferner stehen Projektmittel zur Verfügung, über deren Verwendung der Direktor des Künstlerhauses entscheidet.

In diesem Jahr erhalten folgende Künstlerinnen und Künstler ein Stipendium

Bereich Bildende Kunst:

Dominique Gauthier (Herault)

Denis Prunier (Marseille)

Sylvie Reno (Marseille)

Anne Santini (Toulouse)

Franziskus Wendels (Berlin und Daum)

 

Bereich Musik (Komposition):

Christian von Dadelsen (Hamburg)

Markus Schmitt (München)

 

Bereich Literatur:

Claire Angelini (Bagneux)

Christoph D. Brumme (Berlin)

Irina Liebmann (Berlin)

 

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent