27. März 1997

Zwei neue Forschungsverbünde in Bayern

Zwei neue Forschungsverbünde für Software-Engineering (FORSOFT) und für Biomaterialien (FORBIOMAT) sind jetzt als 22. und 23. Mitglied in die Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Forschungsverbünde (ABayFOR) aufgenommen worden. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Donnerstag in München erklärte, werde damit das Netzwerk bayerischer Schwerpunktforschung weiter gestärkt, der umfassende Wissenstransfer zwischen Grundlagenforschung und Industrieanwendung und die interdisziplinäre Zusammenarbeit intensiviert.

FORSOFT wird von der Bayerischen Forschungsstiftung mit ca. 8 Mio DM unterstützt. In dem Verbund haben sich die beiden Münchner Universitäten, die Universität Erlangen-Nürnberg und einige überwiegend bayerische groß- und mittelständische Unternehmen zusammengeschlossen. Ziel ist es unter anderem, Projektorganisation und Projektmanagement im Software-Engineering fortzuentwickeln.

Der Forschungsverbund BIOMAT wird mit über 4,5 Mio DM aus dem Haushalt des Kultusministeriums finanziert. Beteiligt sind Wissenschaftler der Universitäten in München, Würzburg, Erlangen-Nürnberg, Bayreuth sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Sie wollen Implantat- und Biowerkstoffe auf dem Gebiet der Medizintechnik entwickeln und verbessern und enge Verknüpfungen zu bayerischen Industriefirmen herstellen, um so einen schnellen und effektiven Technologietransfer auf dem Gebiet der Biomaterialien zu gewährleisten.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent