14. Mai 1998

Kultusminister Hans Zehetmair ehrt Landessieger des Landeswettbewerbs "Jugend forscht 1998"

Die Landessieger im Landeswettbewerb "Jugend forscht" hat Kultusminister Hans Zehetmair am Donnerstag in Vertretung des Bayerischen Ministerpräsidenten in München empfangen. Wie Zehetmair bei dem Empfang im Prinz-Carl-Palais mitteilte, sei der 33. Landeswettbewerb "Jugend forscht" in Bayern mit einer neuen Rekordbeteiligung von 1050 Teilnehmern zu Ende gegangen. Bayern stelle damit erneut die meisten Teilnehmer aller Bundesländer an diesem renommierten Wettbewerb. Auch durch die Erfolge der bayerischen Teilnehmer am Bundeswettbewerb - im letzten Jahr haben die bayerischen Teilnehmer allein vier von sieben ersten Preisen errungen - sei der Wettbewerb "Jugend forscht" zu einem Aushängeschild für ganz Bayern geworden und stelle dem Bildungssystem in Bayern ein sehr gutes Zeugnis aus.

Zehetmair betonte, dass die Aufgeschlossenheit, das Interesse und das Engagement für Forschung und neue Technologien, wie es die Teilnehmer am Wettbewerb "Jugend forscht" an den Tag gelegt hätten, notwendig seien, um den Strukturwandel erfolgreich zu bestehen. Der Wettbewerb "Jugend forscht" gebe jungen Talenten den Anreiz, innovative Ideen und Visionen zu entwickeln und in die Praxis umzusetzen. Ein besonderer Wert des Wettbewerbs liege auch darin, dass die jungen Forscher und Forscherinnen ihre Arbeiten sachgerecht und einleuchtend einer hochkarätigen Jury präsentieren müssen. Zum beruflichen Erfolg gehöre es nicht nur, mit fachlich einwandfreien Ergebnissen aufwarten zu können, sondern sie auch überzeugend zu präsentieren.

Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung der Staatsregierung erhielt jeder Preisträger eine Solararmbanduhr.

Die nachstehenden Schüler sind Landessieger 1998 und werden Bayern beim Bundeswettbewerb am 21. Mai in Garching vertreten:

- Bereich Arbeitswelt:

Wolfgang Köbler (19 Jahre), Wehringen (Lkr. Augsburg)

mit dem Projekt "PCNC - Eine leistungsfähige, aufwandsminimierte CNC-Steuerung"

- Bereich Chemie:

Patric Wedlich (19 Jahre), Goldbach (Lkr. Aschaffenburg)

Andreas Rausch (19 Jahre), Goldbach

mit dem Projekt "Bau und Betrieb eines mobilen Moduls zum FCKW-Abbau"

sowie

Julian Scholz (17 Jahre), Hösbach, (Lkr. Aschaffenburg)

Sebastian Hein (17 Jahre), Hösbach

mit dem Projekt "Kraftstoff aus Kunststoff - Die zeolithische katalysierte Pyrolyse als Benzinquelle"

- Bereich Geo- und Raumwissenschaften:

Christine Muschik (17 Jahre), Germering (Lkr. Fürstenfeldbruck)

mit dem Projekt "Der Übergang vom Neutronenstern zum schwarzen Loch"

sowie

Jürgen Geist (20 Jahre), Freising

mit dem Projekt "Sedimentuntersuchung in Flußperlmuschelgewässern des Landkreises Hof"

- Biologie:

Michaela Gack (19 Jahre), Grub am Forst (Lkr. Coburg)

mit dem Projekt "Untersuchung von Schleiereulengewöllen im Landkreis Coburg - Vergleich von drei ausgewählten Standorten"

- Mathematik/Informatik:

Markus Müller (20 Jahre), Kirchensittenbach (Lkr. Nürnberger Land)

mit dem Projekt "Definitionserweiterung von Summen- und Produktreihen auf nichtnatürliche Anzahlen von Reihengliedern"

sowie

Christoph Groth (17 Jahre), Kulmbach

Denis Kovacs (18 Jahre), Burghausen (Lkr. Altötting)

mit dem Projekt "Ein effektives System zur Berechnung hochqualitativer 3D-Graphik in Echtzeit"

- Physik:

Ferdinand Kümmeth (19 Jahre), Ludenhausen (Lkr. Landsberg am Lech)

mit dem Projekt "Analyse des Eintauchverhaltens eines Flüssigkeitstropfens"

- Technik:

Georg Kügel (17 Jahre), Wittislingen (Lkr. Dillingen)

mit dem Projekt "Bau und Erprobung eines Laser-Vermessungssystems auf trigonometrischer Basis"

 

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent