13. Mai 1998

22 140 Teilnehmer beim Schülerwettbewerb "Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn" - 30 Hauptpreisträger durch Los ermittelt

22 140 Schüler und Schülerinnen aller Schularten haben sich in Bayern im laufenden Schuljahr am Schülerwettbewerb "Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn" beteiligt. Wie Kultus-Staatssekretärin Monika Hohlmeier am Mittwoch in München bei der Ziehung der 30 Hauptpreisträger erklärte, sei damit wie schon im letzten Jahr eine Steigerung der Teilnehmerzahl zu verzeichnen. Die Staatssekretärin wertete dies als Zeichen für das zunehmende Interesse der Jugendlichen an den osteuropäischen Länder. Der Wettbewerb, der in laufenden Schuljahr zum 21. Mal stattfand, leiste einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung, da er sich zur Aufgabe mache, die Kenntnisse über politische, historische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen in diesen Ländern zu vertiefen, und auf dieser Grundlage zur Verständigung mit unseren östlichen Nachbarn beitrage.

Der Schülerwettbewerb stand dieses Jahr unter dem Motto "Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn - Jubiläumsjahre: Stationen gemeinsamer Geschichte". Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bearbeiteten Aufgaben zu zentralen geschichtlichen Ereignissen, die sich 1998 zum 1000sten, 350sten, 150sten und 50sten Mal jähren und das Verhältnis Deutschlands zu seinen östlichen Nachbarn in vielerlei Hinsicht mit geprägt haben.

Teilnahmeberechtigt waren Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe aller Schularten. Die meisten Einsendungen kamen von den Realschulen (8446), gefolgt von den Gymnasien (6638) und den Volksschulen (4058). Von den insgesamt 22 140 Einsendungen waren 8004 ohne Fehler.

Aus den fehlerfreien Antwortblättern wurden am Mittwoch 30 Hauptpreisträger durch Los ermittelt. Der 1. Preis, ein Gutschein für einen einwöchigen Aufenthalt mit Begleitperson in einem osteuropäischen Land, ging an Andreas Worsch vom Gymnasium Pegnitz. Über den 2. Preis, einen Gutschein für einen dreitägigen Aufenthalt mit Begleitperson in einem osteuropäischen Land, kann sich Barbara Heider von der Fichtelgebirgsrealschule in Marktredwitz freuen. Sandra Früchtl von der Staatlichen Berufsschule III in Straubing erreichte den dritten Platz. Sie und alle übrigen Hauptpreisträger erhalten wertvolle Sachpreise wie Stereoanlagen, Fernsehgeräte oder Fotoapparate.

Die Siegerehrung wird Kultusminister Hans Zehetmair am 15. Juli 1998 in München vornehmen.

 

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent