8. Mai 1998
Am Montag beginnen die Abiturpr�fungen: 24 610 Teilnehmer an Gymnasien, Abendgymnasien und Kollegs
Mit der schriftlichen Pr�fung im Grundkursfach beginnen am kommenden Montag die Abiturpr�fungen an den bayerischen Gymnasien, Abendgymnasien und Kollegs. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Freitag in M�nchen mitteilte, haben sich in diesem Schuljahr insgesamt 24 610 Teilnehmer zu den Pr�fungen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr bedeute dies einen Zuwachs um 325 Pr�fungsteilnehmer. Zehetmair wies darauf hin, dass die Zahl der Abiturienten noch bis zum Schuljahr 2009/2010 kontinuierlich ansteigen wird.
Der Zeitplan f�r die diesj�hrige Abiturpr�fung sieht folgenderma�en aus: Am Montag, 11. Mai 1998, m�ssen sich die Kandidaten im sogenannten dritten Pr�fungsfach (Grundkurs) bew�hren. Die schriftliche Pr�fung dauert je nach Fach drei bis vier Stunden. Vom 12. bis 22. Mai finden die Pr�fungen in den beiden Leistungskursf�chern statt. Diese Pr�fungen dauern bis zu f�nf Stunden. Zum Kolloquium in einem weiteren Grundkursfach m�ssen die Kandidaten in der Zeit vom 25. Mai mit 29. Mai antreten. Das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife erhalten die erfolgreichen Abiturienten am 26. Juni 1998.
Im ersten und zweiten Abiturpr�fungsfach werden wie im Vorjahr die meisten Kandidaten in den F�chern Englisch (8062), Mathematik (6750), Biologie (5368) und Deutsch (4850) antreten. Auf den weiteren Pl�tzen folgen Wirtschafts- und Rechtslehre (4541), Franz�sisch (3504), Physik (2807), Latein (2602), Kunsterziehung (2274) und Chemie (2141). Auch als drittes Abiturpr�fungsfach (Grundkurs) sind Mathematik (5990), Englisch (3992), Deutsch (3169) und Biologie (3119) am beliebtesten.
Die Aufgaben werden zentral erstellt und den Schulen zugeleitet. Am Pr�fungstag werden die versiegelten Umschl�ge mit den Angaben ge�ffnet. Teilweise kann die Schule aus mehreren Vorschl�gen eine Auswahl treffen. Die Korrektur der Arbeiten �bernehmen der jeweilige Kursleiter und eine weitere Lehrkraft. Zehetmair betonte, dass das Zentralabitur, wie es au�er in Bayern auch in Baden-W�rttemberg, im Saarland und in allen neuen L�ndern mit Ausnahme Brandenburgs durchgef�hrt werde, die gerechteste und transparenteste Form der Pr�fung sei. Es sei auch Garant f�r gleiche Leistungsanforderungen und gleiches Ausbildungsniveau an allen Gymnasien.