27. Juni 1997

Kooperationsabkommen zwischen dem Bayerischen Forschungszentrum für Wissensbasierte Systeme (FORWISS) und dem kanadischen Centre de Recherche Informatique de Montréal (CRIM) erneuert - Zehetmair: Zusammenarbeit von großer wissenschaftlicher Bedeutung

Der Kooperationsvertrag zwischen dem Bayerischen Forschungszentrum für Wissensbasierte Systeme (FORWISS) und dem kanadischen Centre de Recherche Informatique de Montréal (CRIM) ist verlängert worden. Wie Wissenschaftsminister Hans Zehetmair am Freitag in München erklärte, könne damit die bisher sehr fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Forschern aus Bayern und Québec fortgeführt werden: "Die gemeinsamen Forschungen sind von großer wissenschaftlicher Bedeutung." In der Vereinbarung verpflichten sich beide Seiten, Projekte im Bereich Informationstechnologie, besonders der Wissens- und Sprachverarbeitung zu entwickeln und durchzuführen. Das Abkommen ist auf drei Jahre festgelegt.

Zehetmair betonte, daß sich die Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und der kanadischen Provinz Québec seit der Unterzeichnung gemeinsamer Kommuniques in den Jahren 1989 und 1991 außerordentlich positiv entwickelt habe. So konnten vor allem die Kontakte in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie ausgebaut werden. Die Grundlage für die nunmehr seit 6 Jahren andauernde Zusammenarbeit auf wissenschaftlichem Gebiet sei mit dem Vertrag zwischen CRIM und FORWISS von 1990 geschaffen worden. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit der letzten drei Jahre stand die Entwicklung eines multi-lingualen, automatischen informationsabfragenden Dialogsystems, das spontan geäußerte Sprache verarbeiten kann. Der Minister äußerte die Zuversicht, daß die Fortsetzung der Zusammenarbeit die engen Bindungen zwischen Bayern und Québec auf dem wissenschaftlichen Sektor weiter stärken werde.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent