Pressemitteilung
Nr. 169 - 27. Juli 1999

Bayerische Abiturergebnisse 1999

Die Abiturprüfungen 1999 sind ausgewertet. Wie Kultusministerin Monika Hohlmeier am Dienstag mitteilte, bestätigen die diesjährigen Ergebnisse die Entwicklungen der vergangenen Jahre. Mit einem Landesdurchschnitt von 2,41 blieb die langjährige Stabilität der Durchschnittsnote, die seit Jahren zwischen 2,40 und 2,42 liegt, erhalten. Zu einer Konstante haben sich auch die besseren Ergebnisse der weiblichen Absolventen entwickelt. Die Mädchen stellten mit 53,35 % etwas mehr als die Hälfte der Prüfungsteilnehmer, und ihre Durchschnittsnote ist mit 2,36 besser als die ihrer männlichen Mitschüler, die im Schnitt 2,48 erreichten. Wie im Vorjahr schnitten die Abiturientinnen in 14 von 18 Fächern besser ab als die Abiturienten, die lediglich in Sozialkunde, Mathematik, Chemie und Physik vorn lagen. Die Prüfung nicht bestanden haben 1,47 % der Mädchen und 2,75 % der Jungen.

Insgesamt nahmen an der diesjährigen Abiturprüfung 25 160 Bewerber teil, die im Juli durchschnittlich 19 Jahre und 9 Monate alt waren. Den Notendurchschnitt 1,0 erreichten 280 Schülerinnen und Schüler. Auf einzelne Fächer bezogen wurden die besten Ergebnisse in Sport, Religionslehre, Musik, Kunsterziehung und Griechisch erzielt. Im Vergleich der gymnasialen Ausbildungsrichtungen waren mit einem Notendurchschnitt von 2,29 bzw. 2,30 die Sprachlichen Gymnasien mit Latein oder Französisch als erster Fremdsprache Spitzenreiter.

Dorothee Erpenstein
Pressesprecherin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus