29. Juli 1998

Neues Laborgebäude für Forschungsschwerpunkt Allergie und Umwelt

Die Dermatologische Klinik im Klinikum rechts der Isar in München erhält ein eigenes Laborgebäude für den Forschungsschwerpunkt Allergie und Umwelt. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Mittwoch beim Spatenstich für das Gebäude erklärte, werde der Forschungsschwerpunkt mit insgesamt 5 Mio DM aus dem Programm Offensive Zukunft Bayern gefördert. Auch das neue Laborgebäude werde aus diesem Programm finanziert. Er freue sich, dass das Klinikum rechts der Isar, das neben der anerkannt leistungsfähigen Krankenversorgung auch in wissenschaftlicher Hinsicht zunehmend eine führende Position einnehme, erfolgreiche Initiativen für die Einrichtung von Sonderforschungsbereichen vorweisen könne. Die Forschung über allergische Krankheitsbilder gewinne zunehmend an Bedeutung, da Schätzungen zufolge bereits 10 - 20 % der Bevölkerung von Allergien betroffen seien und die Zahl der Betroffenen weiter zunehme. Angesichts der zunehmend komplizierter und komplexer ablaufenden Prozesse in unserer Umwelt ergäben sich für die Allergieforschung noch viele offene Fragen. Im Mittelpunkt stehe nach wie vor die Aufgabe, die Entstehung von Allergien und die Wirkung umweltrelevanter Faktoren auf allergische Erkrankungen zu erforschen und die notwendigen Verfahren und Konzepte zur Diagnose, Therapie und Prävention zu erarbeiten. Dazu bedürfe es einer fächer- und fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit von Medizinern und Naturwissenschaftlern. Professor Ring habe mit Kooperationsabsprachen mit Wissenschaftlern der Ludwig-Maximilians-Universität München oder dem GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit Neuherberg die notwendigen Weichen bereits gestellt.

 

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent