20. Juli 1998

Zwei neue Sonderforschungsbereiche an Bayerns Universitäten

Zwei weitere Sonderforschungsbereiche hat die Deutsche Forschungsgemenschaft an bayerischen Universitäten eingerichtet. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Montag in München mitteilte, verfügt der Freistaat mit den beiden neuen Sonderforschungsbereichen an der Universität Bayreuth und an der Ludwig-Maximilians-Universität München nun schon über insgesamt 44 Sonderforschungsbereiche. Die Zahl der Sonderforschungsbereiche sei damit allein in den letzten vier Jahren um 33 % gestiegen. Der Minister wies darauf hin, dass der Bewilligung eines SFB durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein strenges Begutachtungsverfahren mit sehr hohen Qualitätsanforderungen vorausgehe. Die Bewilligung sei daher ein besonderes Gütezeichen für die Forschung an einer Universität und es sei erfreulich, dass zwei von bundesweit 14 neuen Sonderforschungsbereichen in Bayern eingerichtet würden. Die insgesamt 44 Sonderforschungsbereiche an bayerischen Universiäten bewiesen, dass Bayern zu den herausragenden Forschungsstandorten zähle.

Der neue Sonderforschungsbereich 481 an Universität Bayreuth befasst sich mit komplexen Makromolekül- und Hybridsystemen in inneren und äußeren Feldern. Die Ludwig-Maximilians-Universität München erhält den Sonderforschungsbereich 1642 "Wachstum oder Parasitenabwehr? Wettbewerb um Ressourcen in Nutzpflanzen aus Land- und Forstwirtschaft". Neu ist, dass sich die Mehrzahl der bayerischen Sonderforschungsbereiche über eine eigene Homepage im Internet präsentiert. Jeder kann sich dort ausführlich über Inhalte und Beteiligte informieren. Auch ohne genaue Internet-Adresse sind die Homepages über die Nummer des Sonderforschungsbereichs oder über die Universität, an der er eingerichtet ist, erreichbar.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent