2. Juli 1998

50 Jahre Bayerische Akademie der Schönen Künste

Als nicht mehr wegzudenkendes Element der Kultur in Bayern mit europäischer Ausrichtung hat Kultusminister Hans Zehetmair die Bayerische Akademie der Schönen Künste gewürdigt. Bei der Öffentlichen Jahressitzung der Akademie am Donnerstag in München verwies der Minister darauf, dass die Akademie neben zahlreichen eigenen Veranstaltungen auch in vielen Gremien ihren Sachverstand einbringe, darunter die Auswahlkommissionen für den Staatlichen Förderpreis für junge Künstler, der Landesdenkmalrat, die Jury für die Verleihung des Bayerischen Literaturpreises und der Ordensbeirat des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst. Statt sich in den viel zitierten Elfenbeinturm zurückzuziehen, habe die Akademie immer wieder neue Herausforderungen angenommen und sich in beeindruckender Weise den jeweiligen Fragen der Zeit gestellt, sie gewissenhaft reflektiert und ihre Meinung auch in der Öffentlichkeit vertreten. Auch auf die wachsende Einigung Europas habe die Akademie die richtige Antwort gegeben, als sie sich nun auch Bürgern aus Mitgliedsländern der Europäischen Union öffnete.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent