23. Juli 1997

Vier neue Stipendiaten im Maximilianeum, zwei neue Stipendiatinnen in der Wittelsbacher Jubiläumsstiftung

Sechs herausragende Abiturienten dieses Jahres haben nach dem Abitur noch eine weitere Hürde genommen: Sie wurden in die Stiftung Maximilianeum bzw. in die 1980 für Studentinnen eingerichtete Wittelsbacher Jubiläumsstiftung aufgenommen. Wie Kultusminister Zehetmair am Mittwoch in München mitteilte, hat der Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität die Aufnahme der vier Herren und zwei jungen Damen für die normale Dauer ihres Fachstudiums genehmigt. Voraussetzung für die Aufnahme sind ein hervorragendes Abiturzeugnis und das Bestehen besonderer Aufnahmeprüfungen. Nach dem Willen des Stifters ist die Unterstützung in der Regel bayerischen Landeskindern mit religiösem Bekenntnis vorbehalten. Die Stipendiaten erhalten kostenlose Unterkunft und Verpflegung während ihres Studiums. Berühmte Vorgänger der neuen Maximilianeer waren der Physiker Werner Heisenberg und der Politiker Franz Josef Strauß.

 

Die neuen Maximilianeer sind:

In die Wittelsbacher Jubiläumsstiftung wurden aufgenommen

Die private Stiftung Maximilianeum besteht seit 1852 und geht auf König Max II. von Bayern zurück. Dieser wollte hochbegabte Studenten aller Schichten fördern. Weil es ihm dabei nicht zuletzt um die Heranbildung künftiger Staatsdiener ging, sind bis heute Studenten der Theologie und Medizin ausgeschlossen. Seit 1980 werden auch weibliche Studierende aufgenommen, für die als Zustiftung die Wittelsbacher Jubiläumsstiftung eingerichtet wurde.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent