21. Juli 1997

 

Uni-Klinika erweitern Zusammenarbeit mit Wirtschaft auf dem Gebiet der Medizintechnik - Kultusminister unterzeichnet Vertrag mit der Firma Philips Medizin Systeme

 

Zur gemeinsamen Entwicklung und Erprobung neuer medizintechnischer Verfahren und Anlagen wollen die Klinika der Bayerischen Universitäten künftig auch mit der Firma Philips GmbH zusammenarbeiten. Wie Kultusminister Hans Zehetmair bei der Unterzeichnung des Rahmenvertrages zwischen dem Freistaat Bayern und Philips am Montag in München erklärte, erwarte er sich davon eine Belebung des Transfers medizinisch-technischen Grundlagenwissens und die Anregung medizintechnischer Innovationen durch Fragestellungen aus der klinischen Praxis. Die Firma Philips werde den bayerischen Universitäten gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte anbieten, Anlagen und Geräte leihweise zur Verfügung stellen (Erprobungs- oder Leihprojekte). In Einzelverträgen zwischen Philips und der einzelnen Universität würden jeweils die Inhalte und Ziele der Zusammenarbeit für ein Projekt konkretisiert. Die Universitäten hätten bei einer Umfrage die geplante Zusammenarbeit mit der Firma Philips durchwegs begrüßt. Ein ähnlicher Rahmenvertrag bestehe bereits mit der Firma Siemens. Durch den neuen Vertrag verspreche er sich eine Belebung der Konkurrenz, die sich zum Vorteil der Universitäten auswirken solle, so der Minister.

 

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent