22. Januar 1997

Staatssekretär Klinger besucht Technologietransfer-Tag der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg

Als ein wichtiges Anliegen bayerischer Hochschulpolitik hat Staatssekretär Rudolf Klinger den Technologietransfer als Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft bezeichnet. Wie Klinger beim Technologietransfer-Tag der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg am Mittwoch in Würzburg er-klärte, müsse der Technologietransfer noch mehr ins Blickfeld von Hochschule und Wirtschaft gelenkt werden. Nur durch die enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft könnten bayerische Unternehmen auch in Zukunft dem Konkurrenzdruck in der Weltwirtschaft standhalten. Wichtig sei dafür vor allem die Sicherung und Steigerung der Qualität der Produkte, die Entwicklung neuer Technologien und deren rasche Umsetzung und Präsentation auf dem Markt. Die Fachhochschulen seien besonders für kleine und mittlere Unternehmen der jeweiligen Region durch ihr Know How kompetente Partner für Forschung und Entwicklung. Die Professoren verfügten über herausgehobene wissenschaftliche Qualifikationen und hätten bereits besondere Leistungen bei der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die berufliche Praxis bewiesen. In Freisemestern für praxisbezogene Tätigkeiten und im Rahmen von Nebentätigkeiten würden sich die Professoren den notwendigen Kontakt zur beruflichen Praxis erhalten und könnten dieses Wissen an ihre Studierenden weitergeben. Klinger forderte die Wirtschaft auf, dieses Potential der Fachhochschulen noch stärker zu nutzen und sich an anwendungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu beteiligen. Auch sollten die Fachhochschulen sich stärker um Fördermittel der Bayerischen Forschungsstiftung bemühen, damit qualifizierte Projekte aus dem Fachhochschulbereich künftig mehr berücksichtigt werden könnten.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent