31. Januar 1996

Deutlicher Anstieg der Schülerzahlen an bayerischen Volksschulen

Die Schülerzahlen an bayerischen Volksschulen sind zu Beginn dieses Schuljahrs erneut deutlich angestiegen. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Mittwoch in München erklärte, habe die jetzt abgeschlossene Auswertung der statistischen Ergebnisse zur Klassenbildung an Volksschulen ergeben, daß mit 829 004 Schülern 18 938 Schüler mehr als im Vorjahr den Unterricht besuchen. Die Steigerung von 2,3 % liege aber im Bereich der Prognose. Der Minister betonte, daß es trotz der Steigerung gelungen sei, auch in diesem Schuljahr die Unterrichtsversorgung sicherzustellen: "Dies wird auch für die folgenden Jahre die Maxime der Staatsregierung sein." Der Höhepunkt der Entwicklung werde für die Volksschulen im Schuljahr 2001/2002 erwartet. Dann sollen etwa 893 200 Schüler diese Schulart besuchen. Insgesamt wurden heuer 34 185 Klassen an den Grund- und Hauptschulen in Bayern gebildet, 614 mehr als im Vorjahr. Damit konnten für etwa ein Drittel der zusätzlichen Schüler neue Klassen gebildet werden.

Erneut erhöht, allerdings nur geringfügig, hat sich nach der neuesten Statistik die durchschnittliche Schülerzahl je Klasse von 24,1 im Vorjahr auf 24,25 im Schuljahr 95/96. Die meisten Klassen an den Volksschulen (93 %) weisen eine Schülerzahl zwischen 16 und 30 auf.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent