Pressemitteilung

Nr. 15 - 24.Januar 2000

Vorschlag f�r die Zufahrtsregelung zur KZ-Gedenkst�tte Dachau

Kultusministerin Monika Hohlmeier hat gemeinsam mit Vertretern aller Fraktionen des Stadtrats Dachau, Oberb�rgermeister Piller, Landrat Christmann und MdL Th�tter einen Vorschlag f�r die neue Zufahrtsregelung der Gedenkst�tte Dachau in die Diskussion gebracht. Mit dem Vorschlag will die Ministerin, die bereits mehrfach als Moderatorin in der kontroversen Diskussion t�tig geworden ist, einen neuen Impuls f�r die Herbeif�hrung eines Konsenses geben. „Endg�ltige Entscheidungen sind damit nicht getroffen", betonte die Ministerin. Der Vorschlag sei nun vielmehr dem Pr�sidenten des Internationalen Dachau-Komitees, General Andr� Delpech unterbreitet worden. In das weitere Gespr�ch sollen au�erdem die Erkenntnisse des noch ausstehenden Verkehrsgutachtens sowie der weiteren Diskussionen im Stadtrat und der Anlieger einbezogen werden. Die vorgeschlagene Einigung, die bereits von einer Reihe von Verantwortungstr�gern positiv bewertet wurde, sei jedoch ein wichtiger Schritt, die Entscheidungsfindung ein St�ck voranzubringen. M�glich wurde die Anregung der Ministerin auch durch die Entscheidung des Innenministeriums, die Bereitschaftspolizei in Dachau zu belassen bzw. zu verst�rken.

Der in der vergangenen Woche erarbeitete Kompromissvorschlag sieht vor, den alten Parkplatz voll in Stand zu setzen und von dort einen Fu�weg bis zum Jourhaus anzulegen. Damit k�nnten Besucher die KZ-Gedenkst�tte durch denselben Eingang in die KZ-Gedenkst�tte gelangen wie die ehemaligen H�ftlinge. Dieser Zugang erh�he die Authentizit�t der KZ-Gedenkst�tte. Der Weg vom Bahnhof und vom Jugendg�stehaus auf der Stra�e der KZ-Opfer solle entsprechend gestaltet und vor dem Eingang zum Jourhaus ein Servicecenter f�r Besucher eingerichtet werden. Die detailliertere Planung solle durch die Stadt Dachau, bei der die Verantwortung f�r die Stra�enf�hrung liege, erfolgen.

Dorothee Erpenstein
Pressesprecherin im Bayerischen Staatsministerium f�r Unterricht und Kultus