Pressemitteilung

Nr. 1 / 5. Januar 2000

Schülerwettbewerb zur bayerischen Geschichte: "Erinnerungszeichen - Schüler erforschen Geschichte und Kultur ihrer Heimat"

Der Schülerwettbewerb „Erinnerungszeichen - Schüler erforschen Geschichte und Kultur ihrer Heimat" steht in diesem Schuljahr unter dem Motto "Treffpunkte: Wo Menschen zusammengekommen sind". Der Wettbewerb wird in diesem Schuljahr zum zweiten Mal durchgeführt, nachdem er im letzten Jahr mit dem Rahmenthema "1648 - 1748 - 1848 - 1948: Jahre, die Bayern verändert haben" auf Anhieb großen Anklang bei Schülerinnen und Schülern in ganz Bayern gefunden hatte.

Der Wettbewerb soll Schülerinnen und Schüler verschiedener Schularten dazu anregen, sich kreativ mit historischen und kulturellen Gegebenheiten und Entwicklungen ihres heimatlichen Umfelds zu beschäftigen, und so zur Förderung eines demokratischen Staatsbewusstseins auf der Grundlage von Heimatverbundenheit beitragen. Zu den vielfältigen Anknüpfungspunkten, die Jugendliche im heimatlichen Umfeld finden können, gehören historische Gebäude und Bräuche, alte Fotoalben und Zeitungen ebenso wie persönliche Erinnerungen von Zeitzeugen.

Die Arbeiten können von einer ganzen Klasse, einer Gruppe oder einzelnen Schülern der Grund-, Haupt- und Förderschulen, der Realschulen und Gymnasien sowie der Wirtschaftsschulen, Fachoberschulen und Berufsoberschulen angefertigt werden. Bei der Formulierung des genauen Themas und bei der Gestaltung ihrer Beiträge haben die Teilnehmer große Freiheit. Denkbar wäre etwa eine schriftliche, bebilderte Arbeit, eine Fotodokumentation, ein Film, ein Hörspiel, eine Ausstellung oder ein multimediales Projekt. Die Wettbewerbsunterlagen werden allen Schulen vom Kultusministerium zugesandt, Einsendeschluss für die Arbeiten ist der 1. Oktober 2000. Nach einer ersten Auswahl durch die Schulen sollen die besten Arbeiten auf der Kreisebene, später auf der Bezirks- und schließlich auf Landesebene ausgezeichnet und öffentlich präsentiert werden.

Ein fächerübergreifender, projektbezogener Ansatz und die Einbeziehung von außerschulischen Einrichtungen wie Museen, Archiven, Sammlungen und historischen Vereinen spielen bei diesem Wettbewerb eine besonders wichtige Rolle. Damit kann der Wettbewerb zusätzliche Impulse für die pädagogische Arbeit der Schulen geben, da er handlungsorientierten Geschichtsunterricht und entdeckendes Lernen fördert.

Dorothee Erpenstein
Pressesprecherin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus