2. Februar 1998

Kultusminister Zehetmair beruft Rat für Wissenschaft und Forschung

Einen neuen "Rat für Wissenschaft und Forschung" hat Kultusminister Hans Zehetmair ins Leben gerufen. Wie der Minister am Montag in München erklärte, könne eine verantwortungsvolle Wissenschafts- und Forschungspolitik in Zeiten explosionsartiger Entwicklungen in Wissenschaft und Forschung auf die Beratung durch herausragende Sachverständige nicht verzichten, die bei Fachfragen die notwendige Transparenz herstellten und auf Hemmnisse und eingefahrene Abläufe in der Praxis hinwiesen. Er habe deshalb den neuen "Rat für Wissenschaft und Forschung des Bayerischen Staatsministers für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst" einberufen, der ihn in allen einschlägigen Fragen beraten und unterstützen solle. Der Rat werde ihm unmittelbar zugeordnet sein. Die Mitglieder, die dieses Amt für drei oder vier Jahre ausüben sollten, seien Wissenschaftler mit ausgewiesener exzellenter Fachkenntnis und der Fähigkeit zu einer bereichsübergreifenden Gesamtschau des Wissenschafts- und Forschungsbereichs. Vorsitzender des Gremiums wird Professor Dr. Wolfgang Frühwald.

Dem Rat werden folgende 10 Personen als Mitglieder angehören:

Prof. Dr. Helmut Altner, Rektor der Universität Regensburg

Prof. Dr.-Ing. Wolfram Boeck, Technischen Universität München

Prof. Dr. Johannes Dichgans, Universität Tübingen

Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte, Freie Universität Berlin

Prof. Dr. Wolfgang Frühwald, Ludwig-Maximilians-Universität München

Prof. Dr. Jürgen Mittelstraß, Universität Konstanz

Prof. Dr. Dieter Oesterhelt, Direktor des Max-Planck-Instituts für Biochemie Martinsried

Prof. Dr. Markus Schwoerer, Universität Bayreuth

Prof. Dr. Gisela Trommsdorff, Universität Konstanz

Prof. Dr. Ernst Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent