Wissenschaftspreise der Bayerischen Landesbank verliehen - Kultusminister Zehetmair f�r vermehrtes Sponsoring von Hochschulen
Die Finanzierung von Hochschulforschung mu� nach Auffassung von Kultusminister Hans Zehetmair auf m�glichst viele Schultern verteilt werden. Wie der Minister anl��lich der Verleihung des Wissenschaftspreises der Bayerischen Landesbank am Mittwoch in M�nchen mitteilte, m�sse unter Hochschulsponsoring mehr verstanden werden als nur Auftragsforschung. Amerikanische Sponsormodelle wie Stiftungslehrst�hle und Stiftungen seien auch f�r Bayern ein wichtiges Instrumentarium zur Finanzierung von Wissenschaft. Dar�ber hinaus gewinne vor allem das "echte Sponsoring", das ohne Gegenleistung gew�hrt werde, zunehmend an Bedeutung. F�r fast jede bayerische Universit�t h�tten sich inzwischen Freundeskreise gebildet, die ihre Mitgliedsbeitr�ge und eingehende Spenden haupts�chlich f�r erkenntnisorientierte Grundlagenforschungsprojekte an der Universit�t verwenden w�rden, betonte Zehetmair. Auch die individuelle F�rderung von wissenschaftlichen Einzelleistungen durch Preise sei eine Form des Wissenschaftssponsorings, die noch weiter ausgebaut werden k�nne. Die Grundfinanzierung der Hochschulen sei eine Aufgabe der Allgemeinheit, die sich jedoch nicht auf die Bereitstellung staatlicher Haushaltsmittel beschr�nken sollte, sondern zunehmend auch private Inititativen erfordere.
Die mit jeweils 7 500 DM dotierten Wissenschaftspreise der Bayerischen Landesbank erhalten in diesem Jahr Silke Wickel (Universit�t der Bundeswehr M�nchen) und J�rg Clostermann (Universit�t Erlangen-N�rnberg) f�r ihre hervorragenden Dissertationen, die sich mit bankwirtschaftlichen Themen besch�ftigen.