21. Februar 1996

Gesellschaftsvertrag des neuen "FilmFernsehFonds Bayern" in München unterzeichnet - Staatssekretär a.D. Dr. Herbert Huber als Geschäftsführer gewählt

Seit heute ist die Gründung des "FilmFernsehFonds Bayern" amtlich. In München wurde jetzt der Vertrag für die neue Gesellschaft unterzeichnet. Mit den Unterschriften von Bayerns Kultusminister Hans Zehetmair, BR-Intendant Prof. Albert Scharf, Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring (Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien), Dr. Oliver Castendyk (Justiziar von PRO 7), Michael Bischoff (RTL2/Tele München) und Dr. Rupert Pfeffer (Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Aufbaufinanzierung) hat der "FilmFernsehFonds" (FFF) seine Rechtsgültigkeit erlangt. Im Anschluß an die Unterzeichnung wurde Staatssekretär a.D. Dr. Herbert Huber als Geschäftsführer gewählt.

Kultusminister Zehetmair erklärte, daß künftig die Film- und Fernsehwirtschaft in Bayern mit dem FilmFernsehFonds eine zentrale Anlaufstelle besitze, die auch den Medienstandort Bayern nach außen repräsentiere. Der FFF werde umfassend als Institution für Beratung, Vermittlung und Förderung der Produktionswirtschaft zur Verfügung stehen. Anstelle von mehreren kleinen "Fördertöpfen" könne nun aus einem Gesamtetat von 44 Mio DM geschöpft werden. "Diese Bündelung wird den Medienstandort Bayern weiterentwickeln und konkurrenzfähig erhalten", betonte Zehetmair. Der Minister wies zudem auf die im Vertrag festgelegten Fördergrundsätze hin, nach denen der FFF mit seiner Arbeit zur Qualitätssteigerung bei Film- und Fernsehproduktionen beitragen soll. Außerdem sollen durch die bereitgestellten Mittel "verbesserte Wettbewerbsbedingungen in Bayern geschaffen und die Arbeitsplätze in der bayerischen Medienwirtschaft gesichert werden".

Am FFF beteiligt sind neben dem Freistaat Bayern, dem Bayerischen Rundfunk, der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, den Fernsehgesellschaften PRO 7 und RTL 2 sowie der Bayerischen Landesanstalt für Aufbaufinanzierung auch noch die Taurus-Film-GmbH. Der FFF wird seine Arbeit zum 1. März aufnehmen.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
i. A. Stefan Erhardt, Pressereferat