8. Februar 1996

Ausschreibung für Museen der Moderne in München und Nürnberg genehmigt

Der Haushaltsausschuß des Bayerischen Landtags hat die vorzeitige Ausschreibung für den Bau der beiden staatlichen Museen der Moderne in München und Nürnberg genehmigt. Wie Kultusminister Zehetmair am Donnerstag mitteilte, sei damit eine wichtige Voraussetzung erfüllt, um spätestens im September die Grundsteinlegung vornehmen zu können. Gleichzeitig wurden die Namen für die Museumsneubauten festgelegt. Zwar habe sich, so Zehetmair, für den Münchner Museumskomplex mittlerweile die Bezeichnung "Pinakothek der Moderne" eingebürgert. Der Begriff treffe allerdings nur auf eines der vier dort untergebrachten Museen zu. In Absprache mit den vier Museumsleitern habe man sich deshalb auf die offizielle Bezeichnung "Museum der Moderne - Kunst. Architektur. Design" verständigt. Die Stiftung Pinakothek der Moderne werde bei ihrem bisherigen Namen bleiben, "weil Stiftung und Stifter ohnehin hauptsächlich an die Staatsgalerie moderner Kunst denken". Der Museumsbau in Nürnberg, der ebenfalls bildende Kunst und Design präsentieren wird, soll den Namen "Neues Museum Franken" erhalten.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent