Pressemitteilung

Nr. 277 - 10. Dezember 1999

Staatssekretär Freller zum Rücktritt des Neumarkter BLLV-Kreisvorsitzenden Frankerl

Als überaus bemerkenswertes Signal wertete Kultusstaatssekretär Karl Freller den Rücktritt des Neumarktes BLLV-Kreisvorsitzenden Josef Frankerl. Frankerl hatte wegen der Konsequenzen, die das von seinem Verband eingebrachte Volksbegehren für die Hauptschulen hat, sein BLLV-Amt niedergelegt und gegenüber der Presse (Neumarkter Nachrichten vom 9.12.1999) wörtlich erklärt: "Das Volksbegehren fördert nicht, sondern verhindert eine Weiterentwicklung der Hauptschule." Klarer lasse sich, so Freller, durch einen engagierten Verbandsvertreter kaum dokumentieren, wie sehr das Volksbegehren der Hauptschule schadet. Das Kultusministerium habe bereits mehrfach eindringlich darauf hingewiesen, dass das Volksbegehren entgegen den Behauptungen des BLLV in letzter Konsequenz die Hauptschule nicht stärke sondern schwäche.

Dorothee Erpenstein
Pressesprecherin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus