Pressemitteilung
Nr. 179 - 9. August 1999

 Kultusministerin Hohlmeier fordert Bundeszuschüsse für die Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

 Kultusministerin Monika Hohlmeier hat die Bundesregierung aufgefordert, sich mit Bundeszuschüssen finanziell an der Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg zu beteiligen. „Flossenbürg ist eine Gedenkstätte von nationaler Bedeutung. Die Verantwortung, die Erinnerung an die unfassbaren Ereignisse wachzuhalten, ist nicht allein Sache eines Landes, sondern liegt im Rahmen der gesamtdeutschen Verantwortung auch beim Bund", erklärte die Ministerin. Sie begrüßte die Ankündigung der Bundesregierung, die Fördermittel für die Gedenkstätten für alle Länder bis zum Jahr 2003 auf 50 Mio DM aufzustocken. „Wir haben bereits Signale, dass von den bayerischen Gedenkstätten Dachau in die Förderung einbezogen wird. Die bisher diskutierte Liste wurde jedoch von allen Seiten als noch nicht abschließend angesehen und wir sind auf einem guten Weg, auch die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg einbeziehen zu können".

Sie wird sich daher in den im Herbst 1999 beginnenden Gesprächen über die Vergabe von Bundeszuschüssen im Rahmen der Gedenkstättenförderung für die Einbeziehung der Gedenkstätte Flossenbürg in das Programm der Bundesregierung einsetzen. In einem Schreiben an den Kulturbeauftragten der Bundesregierung Staatsminister Naumann hat die Ministerin ihre Forderung bereits dargelegt.

 

Dorothee Erpenstein
Pressesprecherin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus