4. August 1998

Kultusminister Zehetmair stellt neue Broschüre "Sicherheit in Verwaltungs- und Kliniknetzen" vor

Studenten, Bedienstete und Patienten der bayerischen Hochschulen und Universitätsklinika dürfen auf zuverlässigen Schutz ihrer persönlichen, elektronisch gespeicherten Daten vor Angriffen aus dem Internet vertrauen. Wie Kultusminister Hans Zehetmair anlässlich der Übergabe der soeben erschienenen Broschüre "Sicherheit in Verwaltungs- und Kliniknetzen" am Dienstag

in München mitteilte, seien die Hochschulen und Klinika dabei, ihre Verwaltungen durch Anbindung an das Wissenschaftsnetz elektronisch und damit zeitgemäß näher an die Kunden heranzubringen und auch den dort Beschäftigten die im Wissenschaftsbereich bereits seit Jahren selbstverständlichen und unverzichtbaren Kommunikationsmöglichkeiten - von Elektronischer Post (E-Mail) und WorldWideWeb (WWW) bis zur Online-Konsultation von Fachkollegen - zur Verfügung zu stellen. Eine im Auftrag des Kultusministeriums tätige Arbeitsgruppe mit Fachleuten aus Wissenschaft und Verwaltung, Kliniken und Rechenzentren bayerischer Hochschulen und des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeige in ihrem Abschlussbericht ein breites Spektrum konkreter Maßnahmen auf, was zum Schutz vertraulicher Daten, z.B. aus Prüfungs-, Personal- und Krankenakten, vor neugierigen Blicken oder Manipulation aus dem Internet möglich und notwendig sei. Die Empfehlungen der Arbeitsgruppe gäben den Hochschulen somit Anhaltspunkte und Hilfestellung für den Aufbau eines ausreichenden und angemessenen Sicherheitsniveaus, so der Minister.

Die Broschüre wird an alle Hochschulen in Bayern versandt und an über 100 in- und ausländischen Bibliotheken zur Verfügung stehen. Der Bericht ist ab sofort über den WWW-Server des Staatsministeriums unter der Adresse

http://www.stmukwk.bayern.de/unifh/index.html

auch in elektronischer Form aus dem Internet abrufbar.

 

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent