München, 21. August 1997

Zuschuß aus Entschädigungsfonds für Schloß Weißenstein in Pommersfelden

800.000 DM erhält die "Gemeinnützige Stiftung Schloß Weißenstein in Pommersfelden" 1997 aus dem Entschädigungsfonds für die Instandsetzung von Schloß Weißenstein. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Donnerstag in München mitteilte, sei dies ein weiterer wichtiger Schritt für die Instandsetzung und Restaurierung einer der bedeutendsten Schloßanlagen Bayerns. Das 1711 -1716 im Auftrag von Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn errichtete Schloß sei vor allem durch sein Treppenhaus, die unverändert erhaltene Gemäldegalerie und die kostbare Privatbibliothek berühmt. Die jetzt zugewiesenen Mittel dienten dazu, das in seiner Substanz akut gefährdete Hauptgebäude statisch zu sichern, Dach und Fassaden instandzusetzen und die Elektroinstallationen zu erneuern. Das Gebäude solle der Öffentlichkeit soweit möglich zugänglich gemacht werden.

Insgesamt sei geplant, bis zum Jahre 2001 Zuschüsse zu den Instandsetzungskosten in Höhe von 11,7 Mio DM zu gewähren. Die Gesamtkosten würden auf 12,2 Mio DM geschätzt. Aus dem Entschädigungsfonds würden 2,2 Mio DM Zuschüsse fließen. Der größte Zuschußanteil komme mit 6 Mio DM aus dem Kulturfonds.

 

I.A. Dr. Stephanie Herrmann

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent