Benutzung der Bayerischen Staatsbibliothek wird verbessert
Die Bayerische Staatsbibliothek soll für ihre Benutzer attraktiver werden. Wie das Kultusministerium am Montag in München mitteilte, werden sich im Zusammenhang mit den derzeit laufenden umfangreichen Sanierungsmaßnahmen mit einem Kostenaufwand von 70,5 Millionen DM und dem Einsatz neuer Technologien die internen Arbeitsabläufe der zentralen Landesbibliothek mit ihren fast sieben Millionen Bänden und über 400 Bediensteten innerhalb eines Jahres wesentlich verbessern. Durch die Umstellung der Ortausleihe auf Selbstabholung der Bücher werden beispielsweise durchgehende Öffnungszeiten von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr montags bis freitags ermöglicht. Daneben wird es künftig möglich sein, die Bestände des Allgemeinen Lesesaals, die Zeitschriftenliteratur und den Bibliographienbestand insgesamt den Benutzern auf einem zusammenhängenden Areal zugänglich zu machen, wodurch diese Bestände in der gesamten Betriebszeit der Bibliothek auch bis in den Abend und am Samstag zur Verfügung stehen. Zu den weiteren Maßnahmen gehört u.a. auch die Installation von technischen Geräten für Mitarbeiter und Benutzer, um die Situation im Ausleihbereich und damit die Verläßlichkeit der Bücherbestellung zu verbessern.