Pressemitteilung
Nr. 205 - 29. August 2000

Bayerische Abiturergebnisse 2000

Die Auswertung der Abiturergebnisse 2000 bestätigt die Entwicklungen der vergangenen Jahre. Mit einem Landesdurchschnitt von 2,43 blieb die langjährige Stabilität der Durchschnittsnote erhalten. Eine weitere Tendenz, die sich in diesem Jahr erneut bestätigt, ist das bessere Abschneiden der weiblichen Absolventen. Die Mädchen stellten mit 53,83 % etwas mehr als die Hälfte der Prüfungsteilnehmer, und ihre Durchschnittsnote ist mit 2,37 besser als die ihrer männlichen Mitschüler, die im Schnitt 2,49 erreichten. Die Abiturienten schnitten lediglich in 3 von 18 Fächern besser ab als die Abiturientinnen, nämlich in Sozialkunde, Mathematik und Physik. In Erdkunde und Chemie waren die männlichen und die weiblichen Teilnehmer gleich gut, in allen anderen Fächern lagen die Schülerinnen vorn. Den Notendurchschnitt 1,0 erreichten 273 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das sind 1,07 % der Absolventen. Im Unterschied zu früheren Jahren haben die Mädchen nun auch bei diesem Spitzenwert ihre männlichen Mitschüler überrundet.
Insgesamt nahmen an der diesjährigen Abiturprüfung 26 333 Bewerber teil, die im Juli durchschnittlich 19 Jahre und 9 Monate alt waren. Die Prüfung nicht bestanden haben 2,35 % aller Teilnehmer. Die besten Ergebnisse wurden in den Fächern Sport, Religionslehre, Musik, Kunsterziehung und Griechisch erzielt. Im Vergleich der gymnasialen Ausbildungsrichtungen waren mit einem Notendurchschnitt von 2,31 die Humanistischen und Neusprachlichen Gymnasien mit Latein als erster Fremdsprache Spitzenreiter.

Dorothee Erpenstein
Pressesprecherin des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus