2. April 1998

Kultusminister Zehetmair eröffnet Dürer-Ausstellung in der Neuen Pinakothek

Nahezu ihren gesamten Dürer-Bestand zeigt die Bayerische Staatsgemäldesammlung in der Neuen Pinakothek anlässlich der jetzt vollendeten Restaurierung der Werke, die vor zehn Jahren bei einem Säureattentat schwer beschädigt worden waren. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Donnerstag bei der Eröffnung der Ausstellung "Genau betrachtet. Albrecht Dürer - Die Gemälde der Alten Pinakothek. Restaurierung und Forschung" in München erklärte, sei damit erstmals der Dürer-Bestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlung, der mit 14 Werken der größte der Welt ist, gemeinsam zu sehen. Die Ausstellung, deren Schwerpunkt auf der eindrucksvollen Restaurierungsarbeit des Doerner-Instituts liege, dokumentiere nicht nur den technologischen Höchststand im Bereich der Restaurierung, sondern gewähre auch einen interessanten und ungewöhnlichen Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen eines Museums. Der Minister würdigte die hier unter Beweis gestellten Standards in der Gemäldetechnologie auch als Beispiel für die Leistungsfähigkeit des Forschungsstandorts Bayern.

i. A. Josef Parsch, Pressereferat

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent