24. April 1997

Französischer Frühling in Bayern: Die Landessieger im Kunstwettbewerb des Französischen Generalkonsulats kommen aus Vilshofen, Nabburg, Ansbach, Augsburg und Vöhringen-Illerzell

Die Landessieger im bayernweiten und schulartübergreifenden Kunstwettbewerb, den das Französische Generalkonsulat im Rahmen des "Französischen Frühlings in Bayern '97" ausgeschrieben hat, stehen jetzt fest. Wie Wissenschaftsstaatssekretär Rudolf Klinger am Donnerstag in München mitteilte, gingen die ersten Plätze und ein Sonderpreis an Schüler und Schülerinnen aus Vilshofen, Nabburg, Ansbach, Augsburg und Vöhringen-Illerzell (Lkr. Neu-Ulm). Sie und weitere Plazierte können sich über wertvolle Preise freuen.

Das französische Konsulat, so der Generalkonsul Frankreichs in München Christian Rouyer bei der Preisverleihung, habe den Kunstwettbewerb initiiert, um den bayerischen Kindern und Jugendlichen einen ihnen gebührenden Platz innerhalb des "Französischen Frühlings in Bayern" einzuräumen. Der Wettbewerb sollte sie anregen, sich mit Frankreich und seiner Kultur auseinanderzusetzen. Rouyer: "Ohne eine umfangreiche Beteiligung der Jugend haben auch die bayerisch-französischen Partnerschaften keine Zukunft".

Der Kunstwettbewerb wurde in vier Altersgruppen im Rahmen der Frankreichtage "Französischer Frühling in Bayern '97" durchgeführt. Die Teilnehmer sollten in Bildern und Zeichnungen entweder den Zauber des Frühlings veranschaulichen oder die bayerisch-französische Freundschaft darstellen und symbolisieren. Die Teilnahme am Kunstwettbewerb war freiwillig und stand den Schülerinnen und Schülern aller allgemeinbildenden und beruflichen Schularten offen, die Französisch als Fach anbieten oder mit einer französischen Schuleinrichtung partnerschaftliche Beziehungen pflegen. Nach den Vorentscheidungen auf Bezirksebene hat jetzt eine zentrale Jurykommission unter dem Vorsitz des Generaldirektors der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen Johann Georg Prinz zu Hohenzollern die vier Landessieger ausgewählt, die sich auf eine Flugreise nach Nizza freuen dürfen. Als Sonderpreis wurde zusätzlich ein Kleinwagen französischer Bauart vergeben. Auch die Plätze 2 bis 5 in jeder Altersgruppe haben Reisen, Sprachkurse und Sachpreise gewonnen. Die preisgekrönten Arbeiten werden darüber hinaus ab 29. April für rund zwei Wochen in der Neuen Pinakothek (MPZ) und anschließend ab 30. Mai im Louvre in Paris unter der Glaspyramide gezeigt. Alle 21 Preisträger und die betreuenden Lehrkräfte werden zur Ausstellungseröffnung nach Paris eingeladen. Die Bahnfahrt 1. Klasse stiften die Deutsche Bahn AG und die französische Staatsbahn (SNCF). Die Arbeiten sollen später zugunsten der Stiftung Pinakothek der Moderne versteigert werden.

Consulat Général de France
Pierre Wolff, Attaché

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent