21. April 1997

Kultusminister Zehetmair legt Grundstein für Neubau der Fachhochschule Ingolstadt

Die Fachhochschule Ingolstadt erhält einen Neubau für die Studiengänge Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Maschinenbau. Wie Kultusminister Hans Zehetmair bei der Grundsteinlegung am Montag in Ingolstadt erklärte, erreiche der Aufbau der Fachhochschule damit die Zielgerade. In einer Zeit, in der sich die Rahmenbedingungen der Weltwirtschaft grundlegend geändert hätten und Prognosen davon ausgingen, daß im Jahr 2010 der Anteil der höherqualifizierten Tätigkeiten bei 40 % liegen werde, sei Bildung und Ausbildung wichtiger denn je. Den Hochschulen komme für den Bildungs- und Wissenschaftsstandort eine herausragende Bedeutung zu. Mit dem Aufbau der neuen Fachhochschulen rüste man sich für den wachsenden Qualifikationsbedarf. Die im Mai 1994 errichtete Fachhochschule Ingolstadt, die vorübergehend in der von der Stadt Ingolstadt bereitgestellten "Hohen Schule" untergebracht sei, habe bereits zum Wintersemester 1996/97 mit dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen in ihr erstes eigenes Gebäude an der Esplanade 10 einziehen können. Der Neubau mit fast 11.000 m2 solle bis zum Wintersemester 1998/99 fertiggestellt werden. Die Baukosten für den Neubau beliefen sich auf 94,5 Mio DM. Das Investitionsvolumen für Grunderwerb, bewegliche Ersteinrichtung und den Umbau des Gebäudes Esplanade 10 betrage rund 135 Mio DM. Die Mittel werden im Rahmen der Initiative "Offensive Zukunft Bayern" von der Bayerischen Staatsregierung zur Verfügung gestellt. Aufgrund des nach einem europaweit ausgeschriebenen Architektenwettbewerb gewählten Konzepts werde die Fachhochschule einen Neubau erhalten, der über modernste technische Einrichtungen verfügt. Dem Laborbereich im Norden folge im Inneren ein Verwaltungsbereich mit Präsidialstelle, Verwaltungs- und Seminarräumen, Hörsälen und Rechenzentrum. Die zentralen Einrichtungen einschließlich Bibliothek würden im Erdgeschoß untergebracht.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent