Strukturkommission zur Entwicklung der Münchner Medizinischen Fakultäten nimmt Arbeit auf
Die Ende letzten Jahres von Kultusminister Hans Zehetmair eingesetzte Strukturkommission für die weitere Entwicklung der Münchner Medizinischen Fakultäten hat ihre Arbeit aufgenommen. Wie der Minister am Donnerstag anläßlich der konstituierenden Sitzung der Kommission in München mitteilte, sei ein übergreifendes Gesamtkonzept für die beiden Münchner Medizinischen Fakultäten unverzichtbar. Angesichts der finanziellen Engpässe in den öffentlichen Haushalten sei eine Beschränkung und Konzentration auf das für den Standort München fachlich Notwendige erforderlich, was nur durch ein Höchstmaß an Kooperation der beiden Münchner Fakultäten mit ihren drei Klinika erreicht werden könne. Die Strukturkommission habe die Aufgabe, entsprechende Empfehlungen des Wissenschaftsrates zu beraten und in einen konzeptionellen Rahmen umzusetzen, der die Entwicklung der Planbettenkapazität sowie eine künftige Gesamtstruktur für die Münchner Hochschulmedizin aufzeigen soll. An die beiden Hochschulen richtete der Minister den Wunsch, den bereits begonnenen Dialog konstruktiv und zielstrebig fortzusetzen. Zehetmair erwartet, daß gegen Ende des Jahres Teilempfehlungen vorliegen, die die Chance eröffnen, vordringliche Projekte voranzubringen.