17. April 1996

19 584 Teilnehmer beim Schülerwettbewerb "Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn" - 30 Hauptpreisträger durch Los ermittelt

19 584 Schüler und Schülerinnen haben sich in Bayern im laufenden Schuljahr am Schülerwettbewerb "Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn" beteiligt. Wie Kultus-Staatssekretärin Monika Hohlmeier am Mittwoch in München bei der Ziehung der 30 Hauptpreisträger erklärte, mache es sich dieser Wettbewerb zur Aufgabe, die Kenntnisse über historische Zusammenhänge zu vertiefen und auf dieser Grundlage zur Verständigung mit unseren östlichen Nachbarn beizutragen. 50 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sollte er aber auch an wichtige Ereignisse im Zusammenhang mit Krieg, Flucht und Vertreibung erinnern.

Der Schwerpunkt des Wettbewerbs, der bereits zum 19. Mal durchgeführt wurde, lautete in diesem Jahr "Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn - Die deutsche Ostsiedlung - von der Völkerwanderung bis ins 20. Jahrhundert." Die Fragen des Wettbewerbs umspannten einen Bogen, der im 4. Jahrhundert nach Christus beginnt und bis in das Jahr 1995 reicht. Gefragt war nicht nur Wissen in Geschichte und Politik, sondern auch in Geographie und Kunst. Teilnahmeberechtigt waren Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe aller Schularten. Von den insgesamt 19 584 Einsendungen waren 4 008 ohne Fehler. Aus den fehlerfreien Antwortblättern wurden am Mittwoch 30 Hauptpreisträger durch Los ermittelt. Der 1. Preis, ein Gutschein für einen einwöchigen Aufenthalt mit Begleitperson in einem osteuropäischen Land, ging an Mareike Hohner vom Gymnasium der Englischen Fräulein in Bamberg. Über den 2. Preis, einen Gutschein für einen dreitägigen Aufenthalt mit Begleitperson in einem osteuropäischen Land, kann sich Christof Schuster vom Kaspar-Zeuß-Gymnasium in Kronach freuen. Die übrigen Hauptpreisträger erhalten wertvolle Sachpreise. Außerdem werden noch 1470 Buchpreise vergeben. Die Siegerehrung wird Kultusminister Hans Zehetmair am 17. Juli in München vornehmen.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent