Pressemitteilung Nr. 243 vom 23.10.2020 Bayerischer Musikschultag: Bayern feiert 50 Jahre Verband Bayerischer Sing- und Musikschule e.V.

Kunstminister Bernd Sibler gratuliert zum Jubiläum: „Die Arbeit der Musikschulen im Freistaat ist zum Fundament der bayerischen Musikkultur geworden“ – 10 Millionen Euro an Unterstützung in der Krise

MÜNCHEN. Der Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen e.V. (VBSM) feierte heute im Rahmen des Bayerischen Musikschultags im Stadttheater Kaufbeuren seinen 50. Geburtstag. Kunstminister Bernd Sibler nahm an dem dazugehörigen Festakt teil und gratulierte dem VBSM: „Wir können mit Stolz auf 50 Jahre VBMS zurückblicken. In den vergangenen Jahren ist die Arbeit der Musikschulen im Freistaat zum Fundament der bayerischen Musikkultur geworden. Unsere Musikschulen bilden die Musikerinnen und Musiker von morgen aus, denn sie verstehen es, zu begeistern. Sie stärken das kulturelle Leben vor Ort und ermöglichen jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zur Musik. Herzlichen Dank an die Verantwortlichen und Mitstreiter der letzten 50 Jahre für ihr großes Engagement!“

Der Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen e. V. (VBSM) wurde 1970 gegründet und ist der Fachverband der gemeinnützigen Träger von Sing- und Musikschulen in Bayern. Seit der Gründung des VBSM habe sich das Musikschulwesen in Bayern sowohl quantitativ als auch qualitativ herausragend entwickelt, so Sibler. Von ursprünglich 67 ist die Zahl auf inzwischen rund 220 Musikschulen gestiegen. Der Trend geht dabei zu immer größeren Musikschulen, sodass an diesen 220 Musikschulen tatsächlich mehr als 960 Kommunen beteiligt sind. Während im Jahr 1970 etwa 35.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet wurden, sind es aktuell mit rund 210.000 sechs Mal so viele.

Um den Musikschulen auch in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie beizustehen, unterstützt das Bayerische Kunstministerium die durch das Ministerium geförderten nichtstaatlichen Kunst- und Kultureinrichtungen einschließlich der Sing- und Musikschulen, die von Einnahmeausfällen aufgrund der der Corona-Pandemie betroffen sind, mit insgesamt zehn Millionen Euro.

 

Dr. Bianca Preis, stellv. Pressesprecherin, 089-2186-2862

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