Pressemitteilung Nr. 230 vom 06.10.2020 Nobelpreis für Physik geht an Honorarprofessor der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität - Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „große Ehre, eine solche Expertise an unserer Universität zu haben“

MÜNCHEN. „Mit Professor Reinhard Genzel lehrt ein herausragender Astrophysiker an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Es ist eine große Ehre, eine solche Expertise an unserer Münchner Universität zu haben“, erklärt Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler anlässlich der heutigen Auszeichnung des Physikers Prof. Dr. Reinhard Genzel mit dem Nobelpreis der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften. Genzel ist Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und lehrt als Honorarprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Der Wissenschaftsraum München/Garching ist mit den beiden Münchner Universitäten LMU und TUM sowie den Max-Planck-Instituten und der Europäische Südsternwarte ESO in der Astrophysik weltweit führend.

 „Von Bayern aus hat Professor Genzel ein supermassives kompaktes Objekt im Zentrum unserer Galaxie entdeckt – eine bahnbrechende Entdeckung, die die Astrophysik nachhaltig prägen wird. Dazu gratuliere ich ihm und seiner Arbeitsgruppe. Ich bin mir sicher, dass diese Auszeichnung und der Blick auf unsere hervorragenden Forschungsbedingungen noch mehr Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftler dazu inspiriert, nach Bayern zu kommen. Mit unserer Hightech Agenda Bayern bereiten wir den Boden dafür – unter anderem mit zusätzlichen 1.000 Professuren und 13.000 Studienplätzen, einem Programm für Spitzenwissenschaftler und für Spitzeninfrastruktur und einer umfassenden Hochschulreform.“

Der deutsche Astrophysiker Reinhard Genzel erhält zusammen mit Andrea Ghez und Roger Penrose den diesjährigen Nobelpreis in Physik für die Erforschung Schwarzer Löcher.

Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057

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