Pressemitteilung Nr. 035 vom 21.02.2020 Lehrerbildung weiterentwickeln: Wissenschaftsminister Sibler und Kultusminister Piazolo begrüßen Fortsetzung der AG Lehrerbildung

Wissenschafts- und Kultusministerium sowie Universität Bayern e.V. arbeiten eng zusammen – Sibler: Digitalisierung für Methodenvielfalt im Unterricht und weitere Qualitätssteigerung nutzen – Piazolo: Theorie und Praxis gut verzahnen

MÜNCHEN. Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo begrüßen, dass die „AG Lehrerbildung“ heute in München zu einer Arbeitssitzung zusammengekommen ist. Die Arbeitsgruppe besteht aus Experten des Wissenschafts- und des Kultusministeriums sowie von Universität Bayern e.V. Für Wissenschaftsminister Sibler ist die Zusammenarbeit der Fachleute essentiell für die Weiterentwicklung der Ausbildung von angehenden Lehrkräften. Initiativen wie diese haben für ihn daher einen sehr hohen Stellenwert: „Wir bilden unsere angehenden Lehrerinnen und Lehrer an unseren Universitäten auf der Höhe der Zeit aus und stellen Studiengangskonzepte und Methodik dazu immer wieder auf den Prüfstand. Dafür braucht es einerseits die Experten für die Ausbildung an der Universität und andererseits die Fachleute für die Ausbildung an der Schule und für den Unterricht an sich. Daher freue ich mich sehr über den regelmäßigen Austausch zwischen den beiden beteiligten Ministerien und dem Universitätsverbund.“ Kultusminister Michael Piazolo betont: „Wichtig ist, dass wir die Lehrerbildung an der Universität und an den Schulen vernetzen. Im Studium, im Referendariat und in der Lehrerfortbildung brauchen wir eine gute Verzahnung von Theorie und Praxis. Die AG Lehrerbildung leistet dazu einen hervorragenden Beitrag.“

Vom Programmieren in der Grundschule bis zu Virtual Reality als Unterrichtsmethode

Die Experten sollen sich u.a. mit der Frage auseinandersetzen, wie Lehrerbildung zeitgemäß vor dem Hintergrund moderner Unterrichtsmethoden und neuer Medien weiterentwickelt werden kann. Sibler hat deshalb als ein Schwerpunktthema die Digitalisierung eingebracht. Man müsse diese im Sinne einer noch größeren Methodenvielfalt und einer weiteren Qualitätssteigerung nutzen. „Für mich ist dabei immer klar: Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern muss den jungen Menschen und einem guten Unterricht dienen“, so der Wissenschaftsminister.

Derzeit informiert sich der Wissenschaftsminister u.a. an mehreren Universitäten über deren Konzepte zur Ausbildung von angehenden Lehrerinnen und Lehrern, die durch das Bund-Länder-Programm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ gefördert werden. Die Projekte setzen sich beispielsweise zum Ziel, Konzepte zum kindgerechten Programmieren in der Grundschule zu entwickeln, die Nutzung von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) angehenden Lehrerinnen und Lehrern praxisnah zu vermitteln und universitäre Lehre mit schulischer Praxis noch enger zu verzahnen.

 

Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057

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