Pressemitteilung Nr. 011 vom 16.01.2020 Über 13.000 neue Studienplätze aus der Hightech Agenda: „Starkes Zukunftssignal für Wissenschaftsstandort Bayern“

Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler: Alle Hochschulen in Bayern werden gestärkt – größtes Ausbauprogramm für technische Zukunftsfelder – „vorausschauende Wissenschaftspolitik“

MÜNCHEN. Mehr Hightech für Bayern: Rund 13.200 zusätzliche Studienplätzen in technischen Zukunftsfeldern werden an bayerischen Hochschulen bis 2023 eingerichtet. Damit ist diese Offensive das größte Ausbauprogramm für technische Zukunftsfelder bisher in Bayern. Sie ist Teil der Hightech Agenda Bayern von Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Wissenschaftsminister Bernd Sibler bezeichnet den massiven Ausbau der Studienplätze als ein „starkes Zukunftssignal für den Wissenschaftsstandort Bayern“ und betont: „Wissenschaft und Forschung sind das Herzstück unseres Fortschritts, unsere Versicherung für die Zukunft. Bewusst stärken wir daher jede staatliche Hochschule mit zusätzlichen Stellen und neuen Studienplätzen im ganzen Freistaat – eine massive Investition in die Zukunft des Wissenschaftsstandortes Bayern und ein deutliches Versprechen an unsere Hochschulen. Diese Initiative ist in Zeiten, in denen in anderen Bundesländern die Sicherung der Ausbildungskapazitäten im Vordergrund steht, ein mutiger und zukunftsweisender Schritt."

Bayern als „Innovation Lab der Zukunft“

Die Studienplätze entstehen an allen staatlichen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen im Freistaat. Damit können bereits vorhandene Studiengänge verstärkt sowie neue geschaffen werden. Rund 9.200 Studienplätze entstehen im Bereich der Informatik bzw. der Künstlichen Intelligenz. Weitere rund 4.000 verteilen sich auf Zukunftsfelder wie CleanTech und Klima- und Energieforschung, Luft- und Raumfahrt, Life Sciences und Nachhaltige Infrastruktur. „Mit dieser Offensive können wir den Wissenschaftsstandort Bayern zu einem Innovation Lab der Zukunft weiterentwickeln. Wichtige Zukunftsfelder werden noch stärker besetzt. Das ist eine umfassende, vorausschauende Wissenschaftspolitik, die uns allen die notwendigen Fachkräfte und damit die Antworten auf die Fragen von morgen sichert“, so Sibler.

Weitere Bestandteile der Hightech Agenda, wie beispielsweise der KI-Wettbewerb zur Einrichtung von 50 KI-Professuren, sorgen für einen zusätzlichen Schub in der Weiterentwicklung der Hochschulen in Bayern. Zudem wird eine umfassende Überarbeitung der Hochschulrechtsnovelle die Eigenverantwortung der Hochschulen weiter stärken und ein großzügiges Forschungsbudget mehr Freiräume für Forschung eröffnen. Daneben werden die Hochschulen durch weitere Initiativen auch in anderen Bereichen gestärkt: So werden zum Beispiel neue Studiengänge wie die akademische Hebammenausbildung und Lehrstühle für Sonderpädagogik eingerichtet. Auch über den Innovationsfonds, der in Zukunft mit über 43 Millionen dotiert ist, wird die Weiterentwicklung der bayerischen Hochschulen nachhaltig unterstützt.

Kathrin Ann Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057

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