Pressemitteilung Nr. 286 vom 28.11.2019 Wissenschaftsminister Bernd Sibler bei Akademischer Feier der Hochschule - Sibler: "Die Hochschule für Philosophie München leistet richtungsweisende Arbeit bei der Beantwortung der ethischen Fragen von morgen"

MÜNCHEN. „Welche Rechte spricht man Künstlicher Intelligenz zu? Können autonome Fahrzeuge Verantwortung übernehmen? Wie weit darf die Medizin der Zukunft gehen? Solch ethische Fragestellungen gewinnen in unserer digitalen, hochtechnologisierten Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Die Hochschule für Philosophie München macht Philosophie für gesellschaftliche und wissenschaftliche Herausforderungen nutzbar und leistet richtungsweisende Arbeit bei der Beantwortung ethischer Fragen von morgen. Sie stellt sich in Lehre und Forschung den großen Zukunftsthemen und hilft uns dabei, einen verantwortungsvollen Umgang mit neuen Technologien zu finden. Ihre wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesen Themen wird unseren Alltag der Zukunft entscheidend beeinflussen!“, betonte Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute anlässlich der Akademischen Feier der Hochschule für Philosophie in München.

Die Hochschule für Philosophie ist mit rund 500 Studierenden und Promovierenden eine der kleinsten Hochschulen in Bayern. Die Anfänge der Hochschule gehen auf das 1925 in Pullach gegründete Berchmannskolleg zurück, in dem Jesuiten ausgebildet wurden. Seit 1971 hat die Hochschule für Philosophie ihren Sitz in München und steht auch Studierenden offen, die nicht dem Jesuitenorden angehören. Sie bietet Philosophie-Studiengänge mit staatlich anerkannten Abschlüssen sowie berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeiten an. An der Hochschule sind neben dem Zentrum für Globale Fragen u.a. die Institute für naturwissenschaftliche Grenzfragen, für Philosophie und Leadership, für Religionsphilosophie sowie für Ethik und Sozialphilosophie eingerichtet. 2016 gründete die Hochschule für Philosophie München gemeinsam mit der Katholischen Stiftungshochschule für angewandte Wissenschaften München und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt das Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft.

Dr. Bianca Preis, Sprecherin, 089 2186 2862

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